Donnersbergkreis 19 Mal eine Eins vor dem Komma

Sind nicht nur für ihre schulischen Leistungen, sondern auch für ihr ehrenamtliches Engagement gelobt worden: die Abiturienten d
Sind nicht nur für ihre schulischen Leistungen, sondern auch für ihr ehrenamtliches Engagement gelobt worden: die Abiturienten des WEG.

„The last 90s Kids – Nach uns kommen nur noch Nullen“: Unter diesem Motto haben 66 Abiturienten – von denen imponierende 19 eine „Eins vor dem Komma“ erzielt haben – am Freitag im Winnweilerer Festhaus ihren Abschied vom Wilhelm-Erb-Gymnasium (WEG) gefeiert. Zusätzlich kann sich das WEG schon zum zweiten Mal in Folge über drei Abiturzeugnisse mit dem Notenschnitt 1,0 freuen. In diesem Jahr erreichten Maximilian Kronenberger, Julia Lawler und Mariam Rogge die Traumnote.

Dass die Abiturienten nun erst am Anfang ihres Berufslebens stehen, betonte Schulleiter Ralf Schäfer: „Macht was draus!“, gab er dem Jahrgang 2018 mit auf den Weg – mit dem guten Rat, einen Beruf zu wählen, der zugleich Berufung sein möge. Er sei aber überzeugt, dass jeder Einzelne von ihnen seinen Weg gehen und erfolgreich sein wird. Die Moderatoren Alexander Belsch, Lennart Stark und Steffen Kölsch, die auf charmant-witzige Art durch den Abend führten, baten danach Landrat Rainer Guth auf die Bühne. Auch er fand viele positive Worte für die Schulabgänger. „Besser kann man es bis hierhin nicht machen!“, lobte er. Aber der Kreischef warnte auch davor, dass künftig das ein oder andere Hindernis auf die Abgänger warten werde – etwa Trennungen von ihren Familien, Schulkameraden, Freunden und „vielleicht auch unserer schönen Pfalz“. Und er wünschte den Schülern: „Bleiben oder werden Sie Vorbild, vergessen Sie Ihre Wurzeln nicht, kehren Sie vielleicht in Ihre Heimat zurück und ganz besonders: Bleiben Sie gesund.“ Zudem betonte er, dass jedem Ende ein Anfang innewohne. „Wir haben eine Chancenvielfalt wie noch nie“, machte er den jungen Menschen Mut und bat die „künftige Bildungselite“, sich möglichst auch ehrenamtlich zu engagieren. Apropos: Dieser Einsatz für die Allgemeinheit ist auch dem Winnweiler Verbandsbürgermeister Rudolf Jacob ein wichtiges Anliegen. Stolz wies er darauf hin, dass er in seiner bisher zehnjährigen Amtszeit noch keinen Abiturjahrgang verabschieden durfte, in dem sich so viele Absolventen freiwillig und unentgeltlich engagiert hätten. „Sie verfügen nun über den Generalschlüssel, um alle Wege in die berufliche Zukunft zu öffnen“, sagte Jacob – und appellierte als Hausherr mit einem Augenzwinkern an die Abgänger, doch bitte so zu feiern, dass das Festhaus am nächsten Tag nur gereinigt, nicht aber – wie schon bei früheren Abiturfeiern der Fall – repariert werden müsse. Zu den Gratulanten zählte auch Schulelternbeiratsvorsitzende Gabi Leppla. „Ein großer Teil des Erfolgs, der hier heute Abend gefeiert wird, gehört auch den Eltern, die Vokabeln abgefragt, schlechte Noten hingenommen und ihre Kinder immer unterstützt haben. Danke dafür!“, sagte Leppla. Mit Begeisterung lauschten die Hauptpersonen der Rede des Naturwissenschaftslehrers Andreas Albert: Dieser hatte seine Erfahrungen der vergangenen Jahre mit den Abiturienten „biologisch-verpackt“ und humorvoll geschildert. So beschrieb er, dass die „Teilpopulation“, die ihm zugeteilt worden war, bei der Fahrt zu der Ausstellung „Körperwelten“ in Mainz wohl weniger Interesse an den Exponaten, dafür mehr an dem „großen M“ hatte – die parallel laufende Powerpoint-Präsentation zeigte in diesem Moment das McDonalds. Er lobte außerdem die „herausragende einträchtige Harmonie“ bei der Oberstufenfahrt nach Prag und sagte – einen Fachterminus aus der Biologie verwendend –, die Schüler des 2018er Jahrgangs hätten sich das Siegel „Der weise Mensch“ verdient. Es folgte der Höhepunkt der Feier: Oberstufenleiter Peter Ramroth, Schulleiter Ralf Schäfer und die jeweiligen Stammkursleiter teilten die Zeugnisse aus – jedes zusätzlich mit einer Rose versehen. Nach diesem „Moment, auf den viele schon seit Jahren hinarbeiten“, so Ramroth, sind eine Reihe von Schülern mit Preisen ausgezeichnet worden (siehe „Zur Sache“). Auch die Abiturienten sparten nicht mit wertschätzenden und lobenden Worten für Lehrer und Eltern, genauso aber auch für Sekretärinnen und Reinigungskräfte. „Wir verlassen die Schule, unsere zweite Heimat, und Sie, liebe Lehrer, wirklich ungerne“, sagten Marius Grad und Samira Reisch in der Schülerrede. Kleine Aufmerksamkeiten mit dazu passenden Anekdoten überreichten sie Schäfer, den Stammkursleitern und den Leistungskurslehrern. Auch kulturell bot der Abend beeindruckende Auftritte. Neben zwei versierten Tanzdarbietungen überzeugte auch die Lehrerband mit Jonathan Ruhl, Michael Dyjecinski, Julia Nielsen und Andreas Albert, die – unterstützt von Abiturient Nils Stumpf – „Won’t forget these days“ performten. Ebenfalls großen Applaus erntete die Schülerband mit Julia Lawler, Annika Lutz, Nils Stumpf und Jannik Bleicher bei insgesamt vier Songs. Nicht zuletzt imponierte Annika Lutz am Klavier mit dem Queen-Klassiker „Bohemian Rhapsody“, Julia Lawler trug ein bezauberndes Solostück auf der Querflöte vor. Die Abiturienten 2018 Luzi Anna Adam (Bayerfeld-Steckweiler), Moritz Bechberger (Sippersfeld), Alexander Belsch (Lohnsfeld), Tamina Jana Bleh (Winnweiler), Yannik Bleh (Winnweiler), Yannik Marco Bleicher (Steinbach), Lena Broichhausen (Katzenbach), Joscha Carra (Bayerfeld-Steckweiler), Tobias Patrik Dech (Katzenbach), Michelle Denig (Lohnsfeld), Lena Jacqueline Döbler (Börrstadt), Nina Engel (Höringen), Tobias Enns (Winnweiler), Carolin Feickert (Gaugrehweiler), Kay Fischer (Münchweiler), Leonhard Franck (Alsenbrück-Langmeil), Lars Gesmann (Höringen), Pascal Kurt Grabowsky (Sippersfeld), Marius Grad (Potzbach), Klara Hahnefeld (Dörnbach), Bennet Richard Haller (Wartenberg-Rohrbach), Yannik Hantke (Winnweiler), Sarah Hartmann (Börrstadt), Lisa Lou Hobelsberger (Höringen), Tim Hochwärter (Sippersfeld), Laura Pauline Höfli (Lohnsfeld), Eric Iselborn (Winnweiler), Tilman Jedlitschka (Gonbach), Hannah Elisa Junck (Rockenhausen), Marcel Jason Kihm (Winnweiler), Marc Ulrich Kirchner (Winnweiler), Steffen Kölsch (Gonbach), Pascal Damiano Kraft (Hochspeyer), Arvid Kraus (Katzenbach), Christina Krehbiel (Sippersfeld), Maximilian Lukas Kronenberger (Enkenbach-Alsenborn), Jonas Tobias Lauterbach (Rockenhausen), Julia Katarina Bayo Lawler (Imsbach), Denise Lembrich ( Mannweiler-Cölln ), Annika Lutz (Winnweiler), Larita Malachinski (Rockenhausen), Michael Mautes (Hochspeyer), Celine Meier (Winnweiler), Michelle Militz (Gundersweiler), Hanna Sophie Opp (Rockenhausen), Vincent Jonas Piechottka (Rockenhausen), Nils Raab (Würzweiler), Samira Fabienne Reisch (Winnweiler), Mariam Rogge (Ransweiler), Lara Carolina Rössner (Winnweiler), Klaudia Natalia Rymarczyk (Winnweiler), Juliane Sauerstein (Rockenhausen), Svenja Schäffler (Enkenbach-Alsenborn), Anna-Lisa Anja Scharff (Wartenberg-Rohrbach), Michelle Spieß (Börrstadt), Lennart Stark (Gundersweiler), Luca Alessio Strasburger (Mannweiler-Cölln), Nils Stumpf (Imsbach), Asfini Tharmathas (Hochspeyer), Yannik Thau (Winnweiler), Sascha Heiko Tragelehn (Gundersweiler), Lennart Vatter (Sippersfeld), Ronja Vatter (Sippersfeld), Bernhard Volkmann (Alsenbrück-Langmeil), Liliane Rosa Helene Walter (Winnweiler), Jasmin Ida Weber (Breunigweiler), Elias Weis (Winnweiler), Celina Woll (Hochstein), Sarah Ziepser (Otterberg) .

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