Rheinpfalz „Viel zu organisieren“

KAISERSLAUTERN

. Christian Andresen ist erst seit kurzem in Kaiserslautern. Noch lebt er im Hotel Barth in der Mühlstraße. Der 33-Jährige will aber nicht zu lange pendeln zwischen Kaiserslautern und dem Schwabenland, wo er bis vor kurzem das Leo-Center in Leonberg leitete. „Ich will relativ zügig hier sesshaft werden. Es ist kein schöner Zustand, im Hotel zu wohnen. Ich will mich hier auch schnell zu Hause finden“, sagte Andresen der RHEINPFALZ. Der künftige Herr über 20.900 Quadratmeter Verkaufsfläche und rund 100 Geschäfte am Standort Karstadt/Alter Theaterplatz sucht eine Wohnung in der Innenstadt, will in Zukunft zu Fuß an seinen Arbeitsplatz in der neuen Shopping-Mall gehen. Vier Wohnungen hat er sich schon mal angeguckt. Es war für ihn aber noch nicht das Passende darunter. Andresen sieht viel Arbeit in den nächsten Monaten vor sich. Eine große Aufgabe wird sein, das Team zusammenzustellen, das ab dem nächsten Jahr unter seiner Regie den Betrieb der Shopping-Mall in Kaiserslautern sicherstellen wird. Das reicht vom technischen Leiter, der künftig sein Stellvertreter sein wird, bis zum Sicherheits- und Reinigungsdienst. „Eine Neueröffnung zu begleiten, ist etwas ganz Spannendes“, freut sich der künftige Centermanager auf das, was vor ihm liegt. Es sei eine andere Sache, als eine bestehende Shopping-Mall zu übernehmen. Hier müsse er Strukturen schaffen. Dies sei eine mühsame, zeitaufwendige, anspruchsvolle Aufgabe. In seinem Kopf kreisen bereits auch schon Gedanken an das Richtfest auf der rasant fortschreitenden Baustelle oder an Eröffnungsaktivitäten. „Es ist relativ viel im Vorfeld zu organisieren“, sagte Andresen der RHEINPFALZ. Obwohl erst 33 Jahre alt, hat der gebürtige Hamburger schon einiges in seinem Leben gemacht. Andresen hat Betriebswirtschaft und Sozialökonomie studiert, hat Musik-PR gemacht und war Gebietsleiter eines großen Lebensmitteldiscounters. Seit knapp vier Jahren arbeitet er für den Hamburger Mallbetreiber ECE, etwas über zweieinhalb Jahre war er für das Leo-Center in Leonberg verantwortlich, das mit einer Verkaufsfläche von 18.000 Quadratmetern und 90 Geschäften etwas kleiner ist als das in Kaiserslautern projektierte. Was das Leo-Center in Leonberg und das „K in Lautern“ vereint: Beide Shopping-Malls sind innenstadtintegrierte Einkaufszentren. Andresen ist zuversichtlich, mit der Shopping-Mall in Kaiserslautern das Abwandern zum Shoppen in Nachbarstädte und auch ins Internet verhindern zu können. (rdz)

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