Rheinpfalz FCK: Die Bedeutung für die Westpfalz

Quirnbach. „Die Bedeutung des 1. FC Kaiserslautern für den Regionalstolz der Westpfalz – Ein Blick zurück in die Fußballgeschichte“: So lautet ein Vortrag von Markwart Herzog am Donnerstag, 8. Mai, ab 19 Uhr in „Helle Wertschaft“.

Herzog ist Direktor der Schwabenakademie in Irsee. Er hat zahlreiche Aufsätze und Bücher über den FCK geschrieben und ist seit Saison 2009/10 Mitglied der Redaktion von „In Teufels Namen“, dem Mitgliedermagazin des FCK. Er schildert den spannenden Weg des FCK, der in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens nur einer von zahlreichen Fußballvereinen in der Stadt war. Die Basis des Erfolgs waren einerseits mehrere Fusionen, andererseits die Kommerzialisierung und Professionalisierung in den 1920er und 1930er Jahren und schließlich der Ausnahmespieler Fritz Walter, der im Jahr 1938 aus der Jugend in die Seniorenmannschaft aufrückte. Große sportliche Erfolge waren die Folge, die zunächst nur in Kaiserslautern gefeiert wurden, dann aber die ganze Pfalz in den Bann zogen. Die Walter-Mannschaft wurde zu einem Bezugspunkt von Firmen, Behörden und politischen Parteien. Gern zeigten sich Politiker im Glanz der Erfolge des FCK. Das Stadion Betzenberg wurde zu einer gefürchteten Fußballfestung und machte die kleine Stadt über Deutschland hinaus bekannt. (kör)

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