Rheinpfalz Erst sanieren, dann vermieten?

Der Gemeinderat will prüfen, ob eine Sanierung des Rathauses im Rahmen der Dorferneuerung möglich ist.
Der Gemeinderat will prüfen, ob eine Sanierung des Rathauses im Rahmen der Dorferneuerung möglich ist.

Der Ortsgemeinderat Rothselberg hat sich über Angebote der privaten Waldwirtschaft informiert, eine Entscheidung wird aber erst in der nächsten Sitzung getroffen. Geplant ist, eine „Spielscheune“ einzurichten und das Rathausgebäude nicht zu verkaufen.

Da sich zum 1. Januar 2019 das Konzept der Holzvermarktung ändert, müssen sich die Ortsgemeinden nun zukünftig selbst um die Vermarktung ihres Holzes kümmern. Dazu stellte die Firma Schmitz Waldwirtschaft aus Ormont ein auf die Ortsgemeinde zugeschnittenes Angebot zur Waldbewirtschaftung vor. Eine Entscheidung hinsichtlich der Vermarktung wird aber erst in der nächsten Sitzung gefällt. In dieser soll die Leiterin des Forstamtes Kusel, Gabi Kleinhempel, als Expertin anwesend sein, um das Thema nochmals genauer zu erörtern. Die Ortsgemeinde Rothselberg hatte das „Anwesen Schalber“ erworben. Um es zukünftig zu nutzen, bat man zwei Ingenieurbüros um Konzepte. Das Ingenieurbüro N. Franzen aus Gau-Odernheim schlug vor, dass das Wohnhaus abgerissen und die dahinterliegende Scheune zu einer „Spielscheune“ umgebaut wird. Dem Konzept stand der Ortsgemeinderat positiv gegenüber. Ein weiteres Angebot lag nicht vor. Der Beschluss hierzu steht ebenfalls erst in der nächsten Sitzung auf der Tagesordnung. Zur Debatte stand der Verkauf des Gebäudes „Rathaus“. Dem stimmte der Ortsgemeinderat nicht zu. Es wird jedoch geprüft, ob eine Vermietung an einen Gewerbetreibenden und die dafür notwendige Sanierung in Frage kommt und ob eine Förderung im Rahmen der „Dorferneuerung“ möglich ist. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Vergabe einer Hausnummer für den Bau eines Gebäudes. Die Eheleute Thomas und Melanie Scherer hatten einen Bauantrag für ein Gebäude in der „Friedhofsstraße“ eingereicht, würden aber gerne den Straßennamen „Wiesenhof“ und die Hausnummer 1a oder 2 zugeteilt bekommen. Ortsbürgermeister Rainer Mohr, der sich auch für diesen Wunsch eingesetzt hatte, erklärte, dass das Anwesen für Rettungsdienste und Feuerwehr so einfacher zu finden sei. Dem Anliegen stimmte der Ortsgemeinderat zu und so erhält das Gebäude nun die Adresse „Wiesenhof“ mit der Hausnummer 2.

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