Eisenberg Aktuell Notiert: Hubschrauber: Klarheit gefordert

„Wir erwarten von allen Verantwortlichen, insbesondere dem Mainzer Innenministerium, ein klares Bekenntnis zur Stationierung eines Hubschraubers.“ Das teilen die CDU-Landtagsabgeordneten Simone Huth-Haage (Donnersbergkreis) und Marlies Kohnle-Gros (Kusel) sowie die CDU-Politiker Marcus Klein (Kreis Kaiserslautern) und Walfried Weber (Kaiserslautern Stadt) in einem gemeinsamen Schreiben mit. „Wir erwarten darüber hinaus, dass die Standortfrage alleine anhand sachlicher, einsatztaktischer Erwägungen, zum Beispiel Flugzeit und Erreichbarkeit, entschieden wird. Aus unserer Sicht hat sich Sembach als zentraler Standort im Rettungsdienstbezirk Kaiserslautern bewährt. Die Vorteile gegenüber jedweder Randlage liegen auf der Hand. Diese Frage muss frei von wirtschaftlichen Egoismen oder Kirchturmdenken entschieden werden“, so die Vier. Zuletzt wurde bekannt, dass die Deutsche Stiftung Luftrettung in Zweibrücken auf dem Flugplatz einen Intensivtransporthubschrauber stationieren möchte. Christoph Gensch, Zweibrücker CDU-Landtagsabgeordneter, hat betont, dass er Zweibrücken für den besten Standort hält. „Seit der Stationierung des Intensivtransporthubschraubers der Johanniter Lufthilfe im Raum Kaiserslautern hat dieser über 600 Rettungseinsätze geflogen. Das bedeutet 600 Mal schnelle Hilfe für Menschen in Not, 600 schwer kranke oder verletzte Menschen, die schneller versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden konnten und damit sicher hunderte gerettete Leben oder – im Falle von Schlaganfällen oder Herzinfarkten – bessere Heilungschancen für die Hilfebedürftigen“, schreiben die vier Politiker. Seit vielen Jahren werde über einen Rettungshubschrauber in der Region diskutiert. „Der Initiative der Johanniter Luftrettung, gemeinsam mit der Kommunalpolitik im Rettungsleitbezirk Kaiserslautern und dem Westpfalz-Klinikum, ist es zu verdanken, dass vielen Worten endlich Taten und konkrete Hilfe folgen. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als zynisch, wenn die Notwendigkeit eines Rettungshubschraubers in unserer Heimat immer noch in Frage gestellt wird.“ Zwischen dem 3. und dem 10. Mai wurde in ein unbewohntes Einfamilienhaus in der Blumenstraße eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, hebelten Unbekannte die Terrassentür auf. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch unklar.

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