Handball Rhein-Neckar Löwen in Hannover mit dem glücklichen Ende

Durchatmen: Olle Forsell Schefvert.
Durchatmen: Olle Forsell Schefvert.

Die Rhein-Neckar Löwen haben am Sonntag ihre Negativserie von sieben sieglosen Bundesliga-Spielen beendet. Bei der TSV Hannover-Burgdorf gab es einen glücklichen 31:30 (13:15)-Sieg.

Warum einfach, wenn es auch schwer geht? Am Ende machten es die Löwen noch einmal spannend, denn sie vergaben ganz am Schluss zwei Chancen durch Benjamin Helander und Niclas Kirkelökke. So schmolz der Drei-Tore-Vorspung noch einmal. Aber in den letzten Angriff der Hannoveraner ertönte die Schlusssirene.

David Späth Matchwinner

Der Sieg war glücklich, aber nicht unverdient. Nach der Pause steigerten sich die Gäste deutlich. Matchwinner war Torhüter David Späth, der großartig hielt, in der ersten Halbzeit auf eine Quote von 46 Prozent gehaltener Bälle kam. In der entscheidenden Phase parierte er einen freien Wurf von Branko Vujovic. Überhaupt Branko Vujovic. 15 Mal warf der Rückraumspieler auf das Tor, Späth hielt zwölf Bälle.

Wichtig waren auch die sieben Siebenmetertore von Juri Knorr, bei sieben Versuchen. Albin Lagergren gab in der zweiten Halbzeit Gas. David Späth ist froh, dass der Negativlauf in der Liga beendet ist. „Das hat doch belastet“, betonte der 21-Jährige.

Starker Steinhauser

„Kleinigkeiten haben das Spiel entschieden. Am Ende machen wir zu viele leichte Fehler“, sagte TSV-Kapitän Marius Steinhauser. Der frühere Löwen-Rechtsaußen machte ein klasse Spiel und markierte zehn Tore. Die TSV kämpft mit dem HSV Hamburg weiter um den sechsten Platz. „Wir spielen eine geile Saison“, meinte Steinhauser.

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