Handball handball: Der zweite Anzug darf keine Falten schlagen

Pascal Bührer.
Pascal Bührer.

«Ludwigshafen.»Das Sorgenpaket ist unverändert groß und wird zur Bürde im Kampf um den Bundesligaverbleib: Heute (20.30 Uhr, Rothenbach-Halle, Kassel) gastieren die Eulen Ludwigshafen beim favorisierten Tabellensiebten MT Melsungen. Die Eulen, mit 2:20-Punkten Schlusslicht, müssen noch mindestens vier Wochen ohne Azat Valiullin auskommen, den ein Kahnbeinbruch stoppte. Jan Remmlinger kommt nach einer Handoperation erst im neuen Jahr wieder, Alexander Feld nach Kreuzbandriss allenfalls im Saisonendspurt. Stefan Salger, der 2,07-Mann, ist nach einem Faserriss frühestens im nächsten Heimspiel gegen Leipzig ein Thema. Dann könnte auch Rechtsaußen Pascal Durak (Knochenödem) wieder fit sein. „Salger und Durak haben diese Woche noch nicht trainiert“, dämpft Trainer Ben Matschke aber die Erwartungen. „Für uns geht es darum, dass das Personal, das wir jetzt haben, cleverer spielt“, fordert der Coach. Das 23:24 gegen Bietigheim traf die Mannschaft schon am Nerv. „Ich musste sie wieder in die Spur bringen“, sagt der Übungsleiter, der seiner Mannschaft „ein kritisches Video“ von der Heimschlappe vorspielte. „Das Thema darf nicht sein, wer verletzt fehlt. Es geht um die, die da sind“, sagt Matschke. So tragen auf einmal Jungs wie Jerome Müller, Alexander Falk und der trickreiche Pascal Bührer große Verantwortung. Matschke: „Gegen Bietigheim haben wir zu viel liegen lassen und deshalb verloren. Wir hatten eine gute Abwehr und gute Torhüter. Aber wir müssen Tore machen.“

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