RATGEBER Osterferien in Rheinland-Pfalz: Welche Regeln Sie bei Auslandsreisen beachten sollten

Die Amalfiküste: Touristenmagnet mit Hindernissen.
Die Amalfiküste: Touristenmagnet mit Hindernissen.

Haben Sie schon Ihren Urlaub für die Osterfeiertage geplant? Wenn es Sie ins europäische Ausland zieht, sollten Sie diese - neuen - Regeln beachten. Ansonsten könnte es teuer werden.

Österreich

Im südlichen Nachbarland gilt eine Vignetten-Pflicht. Seit Beginn dieses Jahres sind die Preise für das „Pickerl“, wie es in Österreich genannt wird, gestiegen. Zudem gilt nun auch in Österreich ein Mindestabstand beim Überholen von Fahrrädern und Rollern. Dieser beträgt innerorts mindestens 1,50 Meter, außerhalb geschlossener Ortschaften zwei Meter.

Italien

Apropos Fahrzeuge. Wenn Sie Ihren Urlaub in Italien mit dem eigenen PKW verbringen wollen, sollten Sie sich darauf vorbereiten Ihr Fahrzeug stehen zu lassen – zumindest an der Amalfiküste südlich von Neapel. Das Unesco-Weltkulturerbe ist entsprechend gut besucht. Die Behörden versuchen ein Chaos mit einem Fahrverbot abzuwenden. Einschränkungen wird es zwischen dem 6. und 10. April sowie dem 24. April bis 2. Mai geben.

Das entscheidende Kriterium ist die Endziffer auf dem Nummernschild. An geraden Kalendertagen dürfen gerade Endziffern unterwegs sein, an ungeraden Tagen ungerade Ziffern. Die Regelung gilt für alle, auch für deutsche Kennzeichen. Zweiräder sind ausgenommen. Bei Wohnwägen oder Wohnmobilen ist die Regelung noch strikter. Diese dürfen nur zwischen 0 und 6.30 Uhr bewegt werden.

Doch es gibt auch gute Nachrichten aus Italien. Sollten Sie nach Venedig reisen wollen, müssen Sie keine Sorgen haben, nicht in die Stadt zu kommen. Die Einführung der Eintrittskarten ist verschoben worden. Ein neuer Starttermin ist noch nicht bekannt.

Frankreich

Wie hierzulande, gibt es auch im Nachbarland Frankreich immer mehr Städte mit Umweltzonen. Dieses Jahr kam Straßburg hinzu. Städte wie Montpellier, Paris oder auch Nizza verlangen diese Plakette schon länger. Wenn Sie dort unterwegs sein möchten, können Sie sich diese französische Plakette „Crit-Air“ über das Umweltministerium besorgen. Pro Fahrzeug kostet diese Plakette 3,11 Euro ( www.certificat-air.gouv.fr/). Verstöße kosten laut ADAC zwischen 68 und 375 Euro.

Zeit einplanen müssen Sie, wenn Sie sich auf dem Weg ins Aosta-Tal befinden. Der Mont-Blanc Tunnel zwischen Chamonix und dem italienischen Courmayeur ist eine Dauerbaustelle. Ab Ende August bis Ende Dezember soll es zudem zu Sperrungen kommen.

Belgien

Umweltzonen gibt es auch in Belgien. Daher sollten Sie sich – wenn Sie ins westliche Nachbarland wollen - vorher informieren, welche Bestimmungen gelten. Selbst, wenn Sie mit einem erlaubten Fahrzeugtyp einreisen, müssen Sie sich für die Zonen kostenlos auf www.lez-belgium.be/de/ registrieren. Wenn Sie sich nicht anmelden, müssen Sie mit hohen Bußgeldern rechnen. Wer ohne gültiges Umweltticket in die Umweltzone fährt, kann sich mit einem Tagesticket den Zugang erkaufen. Das kostet aber 35 Euro und darf an maximal acht Tagen im Jahr gekauft werden.

Kroatien

Das Urlaubsland ist seit diesem Jahr Mitglied in der Euro-Familie. Das Tauschen der Währungen ist damit überflüssig geworden, da Sie in Kroatien mit Euro zahlen können. Und es kommt noch besser: Da Kroatien auch zum Schengen-Raum gehört, entfallen bei Einreisen über Slowenien und Montenegro lange Wartezeiten an der Grenze.

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