Kernzonen im Pfälzerwald Infotafeln für den Urwald der Zukunft

Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservates Pfälzerwald, präsentiert die Infotafel bei der Burg Gräfenstein.
Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservates Pfälzerwald, präsentiert die Infotafel bei der Burg Gräfenstein.

HINTERWEIDENTHAL. Vier Infotafeln weisen Wanderern seit kurzem den Weg durchs Quellgebiet der Wieslauter. Diese größte Kernzone des Pfälzerwaldes erstreckt sich nördlich von Hinterweidenthal (Kreis Südwestpfalz) über 2400 Hektar.

In Kernzonen soll sich die Natur weitgehend unbeeinflusst von Eingriffen des Menschen entfalten können. Deshalb werden sie auch als „Urwald der Zukunft“ bezeichnet. In dem bereits 2007 ausgewiesenen Schutzgebiet im Bereich der Wieslauter-Quelle ist diese Entwicklung anhand herabgefallener Äste, querliegender Bäume oder überwucherter Wege schon ansatzweise zu erkennen.

Empfehlungen für gangbare Routen

Die sich selbst überlassene Natur stellt aber auch ein Gefahrenpotenzial für Wanderer dar. Darüber informieren die an der Burg Gräfenstein, am Hermersbergerhof, am Luitpoldstein und im Zieglertal bei Hinterweidenthal aufgestellten Schilder. Außerdem gibt es Tipps für die noch gangbaren Routen. Vier weitere Infotafeln wurden bei der Kernzone Stabenberg bei Neustadt aufgestellt. Insgesamt gibt es im Pfälzerwald 20 Kernzonen, die drei Prozent seiner Fläche ausmachen.

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