Pfalz Die besten Pfälzer Picknick-Plätze im Grünen
Ludwigshafen: Auf einem Berg und am großen Fluss
Ein gängiges Vorurteil sagt, dass die Begriffe „schöne Orte“ und „Ludwigshafen“ nicht zusammengehören, und alle, die sich mal richtig mit LU beschäftigt haben, wissen genau, dass das Unsinn ist. Ludwigshafen ist zum Beispiel eine ausgesprochen grüne Stadt. Einer dieser ausgedehnten grünen Flecken im Stadtgebiet ist natürlich das Maudacher Bruch, und dort gibt es – noch so eine Sache, die man in Ludwigshafen nicht vermutet hätte: einen Berg. Der Michaelsberg bietet rundum freien Blick und mehrere Bänke mit Tischen, die zum Genuss unter freiem Himmel einladen.
Aber wer sagt, dass ein Picknick-Ort grün sein muss? Wer sagt, dass er nicht beispielsweise auch urban sein kann? Wer gern städtisches Treiben um sich hat, könnte sich zum Beispiel auf den Sitzstufen am Platz der Deutschen Einheit an der Rheingalerie niederlassen – mit Blick auf den Rhein.
Landau: Im Fort und in der Natur
Etwas abseits der Innenstadt liegt in Landau der Luitpoldpark. Er umschließt zusammen mit dem Zoo die Universität, und alle drei zusammen bilden das Gelände, das als Fort erbaut worden war – in jener Zeit im 17. Jahrhundert, in der Landau französisch war. Im 19. Jahrhundert, in der Zeit der großen Bismarck-Verehrung – Landau war mittlerweile nach einem kurzen Umweg über Österreich wieder deutsch – wurde auch hier ein Bismarck-Turm erbaut, der im westlichen Zipfel des Parks steht. Auf den umgebenden Wiesen lässt es sich gut picknicken.
Ungleich weitläufiger und in der Südpfalz einzigartig ist das riesige Naturschutzgebiet Ebenberg im Süden der Stadt. Der Ebenberg war lange militärisches Sperrgebiet, nun holt ihn sich die Natur wieder – und die Menschen aus der Stadt tun es ihr gleich. Wer sich die Mühe macht, das Gelände aus Wiesen, Gebüschen und ehemals bebauten Flächen ein wenig zu erkunden, wird schnell einen schönen Flecken finden.
Speyer: Wiesen am Dom und am Rhein
Die Wiesen zwischen dem Speyerer Dom und dem Rhein sind bei schönem Wetter Anlaufstellen für Sonnenanbeter. Und natürlich werden dann vor allem im unteren Domgarten auch Picknickdecken ausgebreitet. Viel Natur und viel historische Kulisse bietet dieses Kleinod in der Stadt. Bei Großveranstaltungen wie dem Altstadtfest-Rock oder dem Mittelalter-Markt schrumpft der freie Platz natürlich zusammen.
Ein Ausweichen ist grundsätzlich auch auf die Klipfelsau, ein Stück näher zum Rhein hin, möglich. Diese große Wiese ist vor allem bei Sporttreibenden etwa für den Feierabend-Kick beliebt. Vorsicht: Hier drohen bei Rheinhochwasser nasse Füße.
Dudenhofen: Auf dem Spielplatz
Der Abenteuerspielplatz in Dudenhofen, direkt am Wald gelegen, ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Der jüngere Nachwuchs kann zwischen den Bäumen im Matsch, auf Rutschen, Schaukeln und Klettergerüsten toben. Für ältere Kinder gibt es einen Skatepark und einen Bolzplatz. Und wer sich verausgabt, braucht zur Stärkung auch etwas zu Essen und zu Trinken. An Picknickplätzen mangelt es daher nicht. Diese liegen teilweise im Schatten, sodass es sich dort gerade im Sommer viele Familien gutgehen lassen.
Kaiserslautern: Am Turm
Außerhalb von Kaiserslautern wacht der 36 Meter hohe Humbergturm über das umliegende Pfälzer Land. Der zur vorletzten Jahrhundertwende erbaute Turm kann als Ziel einer Wanderung ausgewählt werden. Er ist immer offen, und der Eintritt ist kostenlos. Wer sich an der Aussicht über den Pfälzerwald sowie das Nordpfälzer Bergland mit dem Donnersberg und dem Potzberg sattgesehen hat, kann auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten und Wellnessliegen verweilen.
Pirmasens: Im Park
Malerische Parkidylle findet sich im Strecktalpark in Pirmasens. Bunte Blumenbeete, ein kleiner See und grüne Wiesen laden zum Ausspannen ein. Wer seinen Puls lieber anregen möchte, kann sich unter anderem auf einem Beachvolleyballfeld, einem Streetballfeld oder in einer Skate-Anlage austoben. Zudem sind im Park Körbe für Discgolf-Spieler verteilt.