Pfalz Deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl im Interview: „Dankbar und glücklich“
Frau Weihl, hinter Ihnen liegen anstrengende Tage: Die Vorauswahl aus zwölf Kandidatinnen, die Vorbereitung aufs Finale, die Wahl zur Deutschen Weinkönigin im Saalbau, Gratulationen, Emotionen, Freudentränen ... Wie kaputt sind Sie?
Es ist ein Wechselbad der Gefühle: Freude, Glücksgefühle, Dankbarkeit. Klar, man ist auch müde und kommt nicht zur Ruhe, aber Dankbarkeit und Glücksgefühle überwiegen.
Sie sind am Freitagabend im Saalbau zur 76. Deutschen Weinkönigin gewählt worden. Wie ging es nach der Wahl für Sie weiter?
Wir sind ungefähr um Mitternacht vom Saalbau aus losgefahren. Die Gemeinde Gönnheim hatte eine Überraschungsfeier für mich organisiert, und die ganzen Freunde, die Familie, unser Bürgermeister und die Bürgermeister aus den Nachbargemeinden Ellerstadt, Friedelsheim und Wachenheim waren vor Ort. Wir haben zusammen angestoßen und den Abend Revue passieren lassen. Es war so schön, weil alle im Hof mit Fackeln Spalier standen und die Kirchenglocken geläutet haben. Es war höchst emotional. Besonders finde ich auch, dass sich viele Winzer – gerade im Herbst in der stressigen Zeit – die Zeit genommen haben, um an dem Abend dabei zu sein. Da ist man unglaublich gerührt und es zeigt einem ja auch, wie viel Vertrauen man entgegengebracht bekommt.
Und wie ging es dann am Samstagmorgen weiter?
Der Samstag startete dann wirklich mit einem Interview nach dem anderen, ich habe ein Radiointerview mit SWR 1 und SWR 4 gehabt, dann war noch mal das SWR-Fernsehen bei mir zu Besuch in Gönnheim, wir sind durch den Ort gelaufen und haben mit meiner Familie zusammen ein bisschen gefrühstückt. Und so verläuft der ganze Tag, dass man viele Telefonate hat.
Blieb Zeit für etwas Schlaf?
Es war eine doch kurze Nacht. Ich war gegen 3 Uhr zu Hause, das sind noch humane Zeiten. Aber bin dann am nächsten Morgen schon wieder vor 8 Uhr aufgestanden. Und man kann es auch nicht wirklich Schlaf nennen, weil man ja noch so voller Adrenalin ist. Es ist eher ein Trance-Zustand.
Ihre Freunde und ihre Familienmitglieder haben erzählt, dass es Ihr Kindheitstraum war, Deutsche Weinkönigin zu werden. Wie ist der Moment, wenn man auf der Bühne steht und der eigene Name verkündet wird? Realisiert man überhaupt, was da gerade passiert?
Es ist schwer zu realisieren. Ich kann es auch jetzt noch nicht wirklich fassen. Greifbar ist es nicht. Klar, man kann die Krone greifen, aber trotzdem ... Das ist ähnlich wie damals bei der Wahl zur Pfälzischen Weinkönigin, es hat wirklich gedauert, bis ich es realisiert habe. Gerade auch in diesem Jahr mit so einem besonderen Jahrgang bedeutet es für mich viel: Wir waren zwölf grandiose Kandidatinnen im Vorentscheid und auch im Finale haben wir fünf Mädels uns vorgenommen, dass wir es der Jury – im positiven Sinne – so schwer wie möglich machen wollen mit einer Entscheidung. Und wenn man dann zu den top drei gehört und dann am Ende sogar noch der eigene Name fällt, ist das unglaublich schön. Aber ich vertrete das Amt ja nicht alleine, sondern mit zwei wundervollen Frauen, Katharina Gräff von der Nahe und Julia Lambrich vom Mittelrhein, an der Seite. Und das erfüllt mich mit Stolz.
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