Pfalz BASF-Betrugsfall: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen acht Personen

Mutmaßlicher Millionenbetrug bei der BASF. Foto: dpa
Mutmaßlicher Millionenbetrug bei der BASF.

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat im Fall des mutmaßlichen Millionenbetrugs bei der BASF gegen vier Mitarbeiter des Unternehmens und fünf Verantwortliche der beteiligten externen Firmen Ermittlungen aufgenommen. Das teilte sie am Montagmorgen mit. Sie bestätigte die Meldung der RHEINPFALZ vom Sonntag, der zufolge einer der BASF-Mitarbeiter inzwischen verstorben sei, der Mann nahm sich das Leben. Beamte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, vorwiegend des Kommissariats für Wirtschaftsstrafsachen, hätten, wie berichtet, am 30. Januar die Arbeitsplätze und Wohnungen der verdächtigen Mitarbeiter durchsucht.

Vorwurf: Betrug zu Lasten der BASF



Den drei BASF-Mitarbeitern und den Verantwortlichen der beteiligten externen Firmen werde der Vorwurf des Betrugs zu Lasten der BASF gemacht. Sie sollen Leistungen in Rechnung gestellt haben, die nie erbracht wurden. Zudem bestehe der Verdacht der Bestechlichkeit beziehungsweise der Bestechung im geschäftlichen Verkehr. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der mutmaßliche Schaden, der der BASF entstanden sein dürfte, Millionenhöhe erreicht. Bei den Durchsuchungen seien umfangreiche Unterlagen und Daten sichergestellt, die derzeit ausgewertet würden.






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