Zweibrücken Zweibrücker Judoka Jasmin Külbs scheidet bei European Games früh aus

Jasmin Külbs (rechts), hier in einem Bundesliga-Kampf für den JSV Speyer. Foto: Lenz
Jasmin Külbs (rechts), hier in einem Bundesliga-Kampf für den JSV Speyer.

MINSK. Judoka Jasmin Külbs ist am Montag bei der European Games in Minsk, die gleichzeitig die Europameisterschaften der Judo-Kämpfer sind, frühzeitig ausgeschieden. Wie ihr Heimtrainer Stephan Hahn aus Zweibrücken mitteilt, hat die gebürtige Speyerin die erste Runde in ihrer Gewichtsklasse gegen die Türkin Sebile Akbulut noch gewonnen. Die Sportsoldatin aus Köln siegte nach 59 Sekunden mit einem Ippon.

In Runde zwei war dann jedoch schon Endstation. „Das war ein bisschen schade, weil sie viel Energie in die Vorbereitung gesteckt hat. Jasmin ist ein wenig unter ihren Möglichkeiten geblieben“, fand er. Ihr gegenüber auf der Matte stand aber auch nicht irgendwer: Iryna Kindzerska aus Aserbaidschan ist derzeit die Nummer vier Welt, war 2017 schon Dritte der Weltmeisterschaften. „Und sie ist ein bisschen Jasmins Angstgegnerin, weil sie sich gegen Iryna schon zweimal verletzt hat. Insofern ist das vielleicht auch eine Kopfsache bei ihr“, meinte Hahn. Nach 1:10 Minute war Schluss.Kindzerska, die am Ende auch den dritten Platz belegte, gewann per Ippon.

Für Hahn dennoch kein Beinbruch, denn das Hauptaugenmerk liegt in der vorolympischen Saison ganz klar auf den Weltmeisterschaften vom 25. bis 31. August im japanischen Tokio – ein Jahr vor den Spielen.

Am Dienstag verlor die deutsche Nationalmannschaft (Külbs gehörte zum Aufgebot) mit Männern und Frauen zudem in der ersten Runde des Mannschaftswettbewerbs mit 2:4 gegen Österreich.

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