Zweibrücken Opitz: Bereue den Wechsel ein wenig

Rechtzeitig zum Derby gegen den FK Pirmasens II (Anstoß: Sonntag, 15.30 Uhr) hat Florian Opitz, Mittelfeldspieler des Fußball-Verbandsligisten SG Rieschweiler, seinen Urlaub im ägyptischen Hurghada beendet. Peter Seibel sprach mit dem 27-jährigen Industriemechaniker, der vor der Runde nach einem Jahr beim FK Pirmasens als Oberliga-Meister zurück nach Rieschweiler wechselte.

Herr Opitz, zum Ende der vergangenen Runde hatten Sie nach nur einem Jahr in Pirmasens einen emotionalen Abschied. Warum sind Sie trotz des Aufstiegs und immerhin 23 Einsätzen in der Oberliga-Meistermannschaft gegangen?

Ich hatte am Ende einige Probleme und kam nicht mehr so zum Zug, war hauptsächlich Auswechselspieler. Dann gab es Gespräche mit Rieschweiler, und es kam zum Wechsel. Ihre ehemaligen FKP-Kollegen spielen nun zum Teil Regionalliga gegen sehr attraktive Gegner oder stehen in der Verbandsliga ganz vorne. Haben Sie den Wechsel schon bereut? In der Tat bereue ich den Wechsel jetzt ein wenig. Regionalliga-Fußball wäre noch mal ein interessanter Schritt gewesen. Aber ich habe sehr früh in Rieschweiler zugesagt und wollte dann auch keinen Rückzieher mehr machen, da der Trainer mit mir geplant hat. Die Saison läuft bisher durchwachsen. Acht Punkte, zehnter Platz – hatten Sie nicht mit mehr gerechnet? Es stimmt: Mit diesem Verlauf hatte ich nicht gerechnet. Unsere Spiele waren nicht schlecht, aber wir verwerten zu wenige Chancen. Sie waren zwei Wochen im Urlaub. Sind Sie gegen Ihre alten Kollegen am Sonntag wieder im Einsatz? Ich stand während des Urlaubs in Kontakt mit unserem Trainer. Er ist froh, dass ich wieder da bin. Im Kader stehe ich auf alle Fälle. Ob ich von Anfang an spiele, wird man sehen. Sind Sie gegen Ihre früheren Mitspieler besonders motiviert. Was ist drin gegen den Spitzenreiter? Ich freue mich natürlich auf die alten Kameraden, aber auch auf viele Zuschauer aus Pirmasens, die ich gut kenne. Dazu haben wir noch Kerwe. Ich denke schon, dass ein Sieg für uns möglich ist. In der Verbandsliga kann jeder jeden schlagen. (seb/Archivfoto: Kunz)

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