Zweibrücken Neuer Weg vom Fasanerieberg in Fasaneriewald

Den Pfad hinunter zur Tschifflick.
Den Pfad hinunter zur Tschifflick.

Der Fußweg oberhalb der Fasanerie – zwischen Fasaneriewald und der Einmündung zur Flugplatzstraße – wird ausgebaut. Der Pfad entlang der Straße zwischen Wildrosengarten und Tschifflick bleibt dagegen gesperrt.

Der obere Weg ist die Verbindung vom Fasanerieberg über die Kuppe zur Fasanerie samt ihren Waldwegen. Er liegt zwischen Straße und Feld gegenüber der früheren Baumschule und ist teilweise nicht mehr als ein asphaltierter Seitenstreifen. Es gibt keine Abtrennung zur Straße, und der Pfad ist so schmal, dass keine zwei Personen nebeneinander laufen können. Laut Walter Rimbrecht (SPD) kommt es auch vor, dass beim Pflügen des Feldes die Grenzsteine herausgerissen werden. Das sei gerade wieder vorgekommen, sagte er am Mittwoch, 4. Mai, in der Sitzung des Hauptausschusses. Der Ausschuss stimmte einem Ausbau des Weges zu. 50.000 Euro kommen dafür in den Haushalt.

Ingrid Kaiser (FDP) hielt den Ausbau für „eine äußerst sinnvolle Angelegenheit“. Sie erinnerte gleichzeitig an den „verwilderten Trampelpfad“, der gegenüber des Fasaneriehotels etwas oberhalb der Straße auf der linken Seite bergab führt. Dieser Weg ist seit Dezember 2019 gesperrt. „Er hat schon seinen Sinn, dieser Weg“, fand Kaiser, da drei Wanderwege auf diesen Pfad mündeten: zu den Burgresten am Fuß des Berges, zum Marienstein und zum Wildrosengarten.

Pfad erneuern kostet 120.000 bis 150.000 Euro

Oberbürgermeister (OB) Marold Wosnitza (SPD) machte jedoch wenig Hoffnung, dass der Weg so bald wieder freigegeben wird: Man habe ihn ganz bewusst gesperrt. Die drei Strecken seien aber neu beschildert worden. Den Weg herzustellen koste 120.000 bis 150.000 Euro, und es gebe derzeit keine Pläne, ihn zu reaktivieren. Die Sperre durch einen Findling ist allerdings leicht zu umgehen. „Ich möchte nicht ausschließen, dass Gewohnheitswanderer den Weg nutzen“, sagte der OB.

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