Zweibrücken Land fördert Erschließung weiterer Gewerbeflächen am Steitzhof

Das Gewerbegebiet Steitzhof soll erweitert werden. Im Hintergrund sind die Verope-Gebäude zu sehen.
Das Gewerbegebiet Steitzhof soll erweitert werden. Im Hintergrund sind die Verope-Gebäude zu sehen.

Die Erschließung weiterer Gewerbeflächen auf dem Steitzhof fördert das Land Rheinland-Pfalz mit 2,6 Millionen Euro. Einen Förderbescheid über diese Summe überreichte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt (FDP) am Dienstag an den Zweckverband Entwicklungsgebiet Flugplatz Zweibrücken (Zef).

Durch die Förderung wird die Sondierung der Flächen, die Räumung von Kampfmitteln und der Abbruch der Bunker auf insgesamt 15 Hektar möglich. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,7 Millionen Euro. Das Land gibt fast 2,6 Millionen Euro dazu (95 Prozent), den Rest trägt der Zef. „Die Landesregierung unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung der Südwestpfalz. Die Förderung des neuen Bauabschnitts im Gewerbe- und Industriegebiet Steitzhof in Contwig unterstreicht dies“, sagte Schmitt. Durch die durchfahrtsfreien Anschlüsse an die A8 ist in Contwig ein verkehrsgünstig gelegenes Gewerbegebiet entstanden, das nun erweitert werden soll. „Ich freue mich sehr, dass es jetzt am Steitzhof endlich weitergeht, damit wir möglichst bald die in unserer Region immer knapper werdenden Bauflächen für Gewerbebetriebe zur Verfügung stellen können“, sagte der Zef-Verbandsvorsteher und Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza.

Besonders aufwendig ist im Gewerbegebiet Steitzhof die Herstellung der Kampfmittelfreiheit, denn die Fläche liegt im Bereich des ehemaligen Westwalls. Auf der Fläche befinden sich etliche Bunkeranlagen, die vor Herrichtung der Flächen sondiert, freigelegt und dokumentiert werden müssen. Erst dann können die teils bereits zerstörten Betonbauwerke endgültig überdeckt oder abgebrochen werden. Die gesamte Maßnahme wird in enger Abstimmung und nach Genehmigung der Denkmalschutzbehörde umgesetzt, denn die Anlagen stehen als Teil des Westwalls, dem „Grünen Wall im Westen“ unter Denkmalschutz.

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