Zweibrücken „Endspiel“ im Abstiegskampf

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Noch vier Spiele stehen für die Fußballer der SG Rieschweiler an, bei denen sie noch für den Klassenerhalt punkten können. Morgen (15 Uhr) steht in der Fußball- Verbandsliga- Südwest das Duell beim ASV Fußgönheim an, ein Team das mit 40 Punkten nur einen Zähler mehr als die SGR (39) auf dem Konto hat. Der ASV steht auf Rang zehn, Rieschweiler auf Platz elf einen Platz dahinter.

Fußgönheim, das in den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt hat, ist durch diese Negativserie in die Nähe des 13. Tabellenplatzes, der als fünfter Abstiegsplatz zählt, gerutscht. Auf diesem fünftletzten Platz steht momentan der FK Pirmasens 2 mit 36 Punkten, der SC Hauenstein folgt mit 38 auf Rang zwölf , und die SG Rieschweiler liegt mit 39 Punkten knapp davor auf dem elften Tabellenplatz. „Wir brauchen aus den letzten vier Spielen am besten noch zwei Siege“, macht Rieschweilers Trainer Björn Hüther die Rechnung auf. „Das sollte in der Endabrechnung reichen, um mindestens auf Platz zwölf zu landen.“ Dass sich der ASV Fußgönheim unter der Woche von seinem Trainer Jan Kamuf getrennt hat, findet Hüther nicht so gut, denn aus psychologischer Sicht ist dies, laut Hüther für Fußgönheim eher besser als für uns. Mit der Freistellung von Kamuf wollte der ASV den momentanen Abwärtstrend aufhalten und neue Impulse für den Abstiegskampf setzen. Interimstrainer wird der bisherige Co- Trainer Axel Bischoff, der aus Rimschweiler stammt. Nachdem es für Rieschweiler in den letzten Wochen, unter anderem durch die beiden Heimsiege gegen Hauenstein (2:0) im Nachholspiel und gegen Winnweiler (3:2) am letzten Sonntag, wieder etwas besser gelaufen ist, hofft SGR- Coach Hüther, dass dieser Aufwärtstrend morgen beim Auswärtsspiel weiter anhält. Zudem will sich die SGR für die 0:2- Heimniederlage aus der Vorrunde revanchieren, um weiter in der Tabelle zu klettern. „In der aktuellen Rückrundentabelle steht Rieschweiler auf Platz fünf der Verbandsligatabelle“, unterstreicht Hüther. „Mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an, sollten wir morgen in Fußgönheim siegen, mindestens aber einen Punkt holen“, hofft Hüther. „Dann folgt unter Woche das Nachholspiel in Speyer und am nächsten Samstag kommt Kandel zu uns nach Rieschweiler. Dann wissen wir mehr.“ „Wir müssen Ruhe bewahren und den Kopf frei bekommen“, nennt Fußgönheims Interimstrainer Axel Bischoff die vordringlichste Aufgabe. Nach gutem Start in die Rückserie habe das Team zuletzt stagniert. „Um in der Liga zu bleiben, brauchen wir mindestens noch einen Sieg“, sagt Bischoff. Unter Umständen sind auch 43 Punkte zu wenig. Dass Bischoff an Bord bleibt, wird ausgeschlossen. „Aus privaten Gründen werde ich kürzertreten, stehe aber im Hintergrund zur Verfügung“, sagt der 59 Jahre alte Polizeibeamte. Bischoff kümmert sich um Mutter und Tante im hohen Seniorenalter. SO LIEF’S IM HINSPIEL In einer aus Rieschweilerer Sicht schwachen Partie verlor die SGR zuhause gegen den ASV Fußgönheim mit 0:2 (0:1). Der Grund für die Niederlage lag bei der Offensive, denn wie so oft versagten die Stürmer der SGR vor dem Tor des Gegners. Fußgönheim ging nach einer halben Stunde durch David Steckbauer in Führung und erhöhte nach der Pause durch ein Foulelfmeter (55.), den Fisnik Myftaris – Christoph Stemmler hatte Steckbauer gefoult - sicher verwandelte.