Saarbrücken Chemikalien-Einsatz am Grenzübergang „Goldene Bremm“

In diesem DHL-Lastwagen der Deutschen Post ist ein Behälter mit Kalilauge ausgelaufen.
In diesem DHL-Lastwagen der Deutschen Post ist ein Behälter mit Kalilauge ausgelaufen.

Ätzende Substanzen hielten am Montag, 14. Juni, die Saarbrücker Berufsfeuerwehr in der Nähe des Grenzübergangs „Goldene Bremm“ stundenlang in Atem. Am SVG-Autohof an der Metzer Straße hatte ein Paketfahrer der Deutschen Post bemerkt, dass in seiner Ladung ein Gebinde mit Kalilauge undicht war. Der Chemiestoff tropfte heraus. Der Fahrer verschloss den Lkw, stellte ihn in den Schatten und rief die Feuerwehr. Diese kümmerte sich um den Laster, gehüllt in Chemie-Schutzanzüge. Die Ladepapiere sagten aus, dass der Lkw 300 Liter der ätzenden Flüssigkeit an Bord hatte. Ein Feuerwehrsprecher erklärte später, dass drei Liter ausgelaufen seien. Unter Atemschutzmasken streuten die Helfer den Gefahrstoff mit einem Bindemittel ab und sicherten die Ladung. Der Paketfahrer wurde nicht verletzt. Er fühlte aber nicht wohl und ließ sich nach Auskunft der Feuerwehr vorsorglich im Krankenhaus untersuchen. Der Einsatz nahm etwa zwei Stunden in Anspruch.

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