Kanu Britta Jung paddelt in Augsburg einmal in den Finallauf

Britta Jung kämpft mit dem Wildwasser in Augsburg.
Britta Jung kämpft mit dem Wildwasser in Augsburg.

Die 14-jährige Britta Jung aus Höheischweiler, die für die Wsf Zweibrücken startet, verpasste trotz ansprechender Leistungen die Qualifikation für die Kanuslalom-Nationalmannschaft der Juniorinnen U18. Am dritten und vierten Wettkampftag reichte es zu den Plätzen neun und elf.

Gefahren wurde am Wochenende in Augsburg auf der Olympiastrecke von 1972. Dabei qualifizieren sich die besten drei Kanutinnen für das Nationalteam. Die 14-jährige Britta Jung war in den ersten beiden Läufen in der Woche zuvor nicht über die Plätze zwölf und 13 hinausgekommen. Diesmal wollte die Kanutin der Wassersportfreunde Zweibrücken zumindest die Qualifikation für das Finale der besten zehn Kanutinnen schaffen. Brittas Bruder und Trainer Holger Jung war mit nach Augsburg gekommen, um sie zu unterstützen.

Der Parcours am Samstag war technisch sehr anspruchsvoll gehängt, doch Trainer Holger Jung war zuversichtlich, dass genau diese herausfordernde Strecke seiner Schwester liegen würde. In dem Rennen trat sie auch gegen die amtierende Europameisterin bei den Juniorinnen an. Der Schülerin des Immanuel-Kant-Gymnasiums Pirmasens gelang es, die Anweisungen ihres Coachs umzusetzen. Mit der achtbesten Zeit qualifizierte sie sich für den Finallauf. Dort mobilisierte sie sämtliche Reserven und wurde Neunte.

Am Tag darauf war der Qualifikationsparcours etwas leichter zu fahren, doch erforderte er vor allem im unteren Teil volle Konzentration. Britta Jung hatte im oberen Teil der Strecke leichte Schwierigkeiten, wodurch sie mit Platz elf an einer erneuten Finalteilnahme vorbeischrammte.

Viel Zeit zum Erholen bleibt der Südwestpfälzerin nicht. Am kommenden Wochenende startet sie schon wieder bei den süddeutschen Meisterschaften im Ulm.

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