Zweibrücken Battweilers Plus sind schnelle Flügelspieler

«ZWEIBRÜCKEN.» In der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken ist der SV Battweiler inzwischen der hartnäckigste Verfolger von Spitzenreiter SG Rieschweiler II. Da der Drittplatzierte Contwig am Wochenende spielfrei ist, kann Battweiler am Sonntag um 15 Uhr seinen Zwei-Punkte-Vorsprung mit einem Sieg beim FC Dahn ausbauen. Eine Etage tiefer setzt der B-Klassen-Primus SVN Zweibrücken zur gleichen Zeit seinen Marsch Richtung Meisterschaft mit einem Heimspiel gegen den VfL Wallhalben fort.

Wer den SV Battweiler beim 7:0 im Halbfinale des Kreispokals gegen den SVN Zweibrücken gesehen hat, weiß, wie schneller Kombinationsfußball ausschaut. Spielertrainer Daniel Lenhard hat seine Truppe in der Punkterunde die meiste Zeit über auch so spielen sehen. „Wir waren in fast allen Spielen die bessere Mannschaft“, sagt er. Nicht immer hätte das jeweilige Ergebnis dies aber widergespiegelt. Battweiler hatte während der ersten Saisonwochen noch keinen Platz unter den Top-Teams, zur Elite der Liga zählt man erst seit dem neunten Spieltag. Lenhard & Co. bewegen sich seither zwischen Rang vier und zwei. Das Plus der Truppe sind laut Lenhard die schnellen Außenbahnspieler, die Flügel kann der Coach mit verschiedenen Leuten besetzen. Steven Veit, Joshua Jost, Maurice Böhr und Janik May sind das Spielermaterial, aus dem Trainerträume sind. „Vor allem Janik May liefert seit Wochen überragende Leistungen ab“, lobt Lenhard. Vorm Auswärtsspiel gegen Dahn dürfte es vom Papier her kaum Zweifel über den Spielausgang geben: Battweiler hatte das Hinspiel mit 9:2 gewonnen. Lenhard ist in dem Punkt aber vorsichtig. Denn es sei es gut möglich, dass er am Sonntag einige Aktive aus dem zweiten Glied einsetze, um Stammkräfte zu schonen. Der SVN Zweibrücken hat sich nach Angaben von Trainer Andreas Hergert von der Pokalklatsche gegen Battweiler gut erholt. Zuletzt beim 4:2 in Stambach habe die Truppe Charakter bewiesen und die richtige Reaktion gezeigt. Hergerts vorher schon bestehenden Personalprobleme vergrößerten da aber noch, vermeldet er eine schlechte Nachricht. Bei einem Stammspieler laute die Diagnose „Schlüsselbeinbruch“, bei einem anderen „Kreuzbandriss“. Der eigentlich sehr große SVN-Kader sei unter Druck geraten, auf der Zielgeraden der Saison müsse Hergert jetzt Alternativen aus dem Hut zaubern. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel“, sagt er und will Ausrutscher vermeiden. „Mit Wallhalben und danach der VB-Dritten haben wir jetzt vermeintlich schwächere Gegner, dann kommen Kracher.“ Dazu zählen die Spiele gegen Thaleischweiler-Fröschen und Bottenbach. „Dann kommt’s drauf an“, sieht der Auerbacher Coach noch einige dicke Steine im Weg. Der TuS Rimschweiler ist punktgleich mit dem Zweiten FK Petersberg II in der C-Klasse West. Der TuS tritt am Sonntag um 15 Uhr beim Fünften FC Kleinsteinhausen an (vier Punkte Rückstand). Andreas Schwab, der den TuS zusammen mit Marco Schwarz trainiert, verweist darauf, dass der 4:1-Erfolg Kleinsteinhausens gegen den TuS Wattweiler für sich spreche. „Kleinsteinhausen hat gute Einzelspieler“, weiß Schwab und verweist vor allem auf Stürmer Marco Karaleic. Schwabs eigene Mannschaft sei aber auch in guter Verfassung. Ob man es noch auf den zweiten Platz schaffe, werde sich zeigen. „Jetzt kommen Wochen der Wahrheit“, stellt er fest.

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