WORMS Unfallstatistik: Mehr Todesopfer rund um Worms

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Fünf Todesopfer verzeichnete die Polizeiinspektion Worms im vergangenen Jahr in ihrem Zuständigkeitsgebiet – zwei mehr als im Jahr davor. Wie aus der jetzt veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik weiter hervorgeht, gab es auf den Straßen weniger verunglückte Kinder als noch 2021.

Insgesamt bearbeiteten die Wormser Beamten im zurückliegenden Jahr 3099 Verkehrsunfälle (plus 9,5 Prozent gegenüber 2021), davon 342 mit Personenschäden – ein Zuwachs um rund elf Prozent im Vergleich zum Jahr davor (305). Bei 62 Unfällen gab es Schwerverletzte, das entspricht einem Anteil von zwei Prozent. In 275 Fällen (neun Prozent) erlitten Menschen leichte Verletzungen.

Als größte Risikogruppe weist die Statistik Senioren ab 65 Jahren aus, die an 628 Unfällen beteiligt waren. In zwei Drittel der Fälle waren sie demnach Hauptverursacher – vor allem wegen Fehlern beim Abstand (207 Unfälle), Rückwärtsfahren (57) und bei der Vorfahrt (44). Die Verletztenquote bei den Senioren lag laut Wormser Polizei bei 13 Prozent.

Abstand häufigste Ursache

Häufigste Unfallursache sei auch im vergangenen Jahr zu geringer Abstand gewesen, so die Behörde weiter. 52 Prozent der Unfälle seien darauf zurückzuführen. Deutlich dahinter folgen in der Statistik Wenden/Rückwärtsfahren (15 Prozent) und andere Fahrfehler (neun).

729 Verursacher begingen laut Wormser Polizei Unfallflucht – ein Anteil von 23,5 Prozent am Gesamtaufkommen. Dabei ließen sie 39 Verunglückte am Unfallort zurück. Die Aufklärungsquote der Unfallfluchten liege bei rund 40 Prozent – etwas niedriger als zuvor. Mit Blick auf Unfälle mit Radfahrern zieht die Wormser Polizei eine gemischte Bilanz: So sei deren Beteiligung an Unfällen zwar insgesamt auf rund 4,5 Prozent gestiegen. Auf der anderen Seite seien Radfahrer bei weniger Unfällen, an denen sie beteiligt waren, auch deren Verursacher gewesen (rund 45 Prozent), heißt es weiter.

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