WORMS Rheinhessen: Verkehrskonzept soll Region stärken
Laut einer städtischen Pressemitteilung umfasst der Plan zwölf zentrale Aufgaben mit insgesamt 24 Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem eine bessere Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), eine bessere Vernetzung der verschiedenen Mobilitätsarten durch die Schaffung von attraktiven Umsteigeorten, der Ausbau von Radverkehrsverbindungen – vor allem Radschnellwegen – und die Förderung alternativer Antriebe auf Straße und Schiene.
Darüber hinaus sprachen sich die Vertreter der vier im Regionaltag vertretenen Gebietskörperschaften für die Ausweitung des Schienenverkehrs aus. Beispiele seien der zweigleisige Ausbau der Strecke Alzey-Mainz und die Reaktivierung der Zellertalbahn.
„Brücke zwischen Metropolregionen“
Den weiteren Angaben zufolge wollen die Mitglieder die Anbindung an die Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar verbessern. „Rheinhessen kann bei der Mobilitätswende die wichtige Funktion als Brücke zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar erfüllen“, wird der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU) in der Mitteilung zitiert.
Die Einführung eines Rheinhessentickets für den ÖPNV sei weiter Teil des Verkehrskonzepts. Allerdings wolle der Regionaltag zu diesem Thema die Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets abwarten. Anschließend solle auf der Grundlage der Erfahrungen damit über den Mehrwert eines regionalen Tickets für Rheinhessen entschieden werden.