Speyer Wunsch nach repräsentativem Bürgerhaus

Die Gemeinde Römerberg will mit der katholischen Kirchengemeinde Heiligenstein über einen Kauf des Pfarrheims sprechen. Der Ortsgemeinderat hat einem CDU-Antrag zugestimmt. Die Fraktion will, dass auch Römerberg ein „repräsentatives Bürgerhaus“ bekommt. Der Kauf oder ein Neubau soll mit Projektgeldern aus der Gemeindefusion verwirklicht werden.

Nachdem die Erweiterung des Zehnthauses in Berghausen laut Mathias Müller (CDU) „kostenintensiv“ ist, sollen Gespräche mit der katholischen Kirchengemeinde Heiligenstein aufgenommen werden um zu erörtern, ob und zu welchen Konditionen diese ihr Pfarrheim verkaufen würde. Parallel soll die Frage nach weiteren möglichen Immobilien oder Flächen für den Neubau eines Bürgerhauses geprüft werden. „Die Entwicklung würde dem Pfarrheim gut tun“, meinte Matthias Hoffmann (Grüne), der schon die Optik einem Bürgerhaus zuordnete. Fraktionskollege Jürgen Schall verdeutlichte: „Es geht nicht nur ums Geld, sondern um sinnvolle Strukturen, von denen alle partizipieren.“ Der Nutzwert des Pfarrheims würde vor dem Hintergrund älter werdender Kirchengemeindemitglieder steigen. Die Suche nach Alternativen zum Berghausener Zehnthaus sah auch Volker Hartmann (SPD) als richtigen Weg. Er warf ein: „Wir möchten die billigere Lösung, daher stimmen wir zu.“ Keine Einwände im Rat gab es gegen die Änderung der Gemarkungsgrenzen im Zuge der Flurbereinigung zum Hochwasserschutz. Heiligenstein „wächst“ dadurch um 5000 Quadratmeter. Den Auftrag der SPD-Fraktion an die Verwaltung, einen besseren Winterdienst auf dem Radweg nach Speyer zu veranlassen, trugen alle mit, ebenso den positiven Zuschussbescheid an den Mechtersheimer Karnevalverein in Höhe von 3540 Euro für die Sanierung der Küche im Vereinsheim. In den Bauausschuss verwiesen wurde der Beschluss über die geplanten Kinderspielplätze im Baugebiet W 3. (xsm)

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