Speyer Rettungsdienst: Stadt bemängelt Information aus dem Kreishaus

Rettungsdienst: Meinungsverschiedenheiten in der Vorderpfalz.
Rettungsdienst: Meinungsverschiedenheiten in der Vorderpfalz.

Eine Übertragung von Verantwortung für den Rettungsdienst an die Stadt Speyer hat vergangene Woche Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) gefordert. Hintergrund war die Festellung, dass zuletzt aus Sicht der Stadt zu viele Rettungswagen in Speyer unbesetzt waren. Der Rhein-Pfalz-Kreis als zuständige Behörde hatte die Situation hingegen als unproblematisch eingeordnet: Die besetzten Rettungswagen hätten ausgereicht. Die städtische Pressestelle hat sich dazu nun zu Wort gemeldet und kritisiert die Kreisverwaltung, ohne diese zu benennen. Speyer sei beim Rettungsdienst wie beim Gesundheitsamt – beides auch für das Stadtgebiet in Verantwortung des Kreises – auf eine „fließende Kommunikation“ angewiesen, der aber „nicht in ausreichendem Maße“ nachgekommen werde. Das habe sich schon in der Corona-Pandemie gezeigt und wiederhole sich nun beim Rettungsdienst. Die Stadt trage zur Finanzierung bei und sehe sich einer transparenten Information gegenüber der Bevölkerung verpflichtet, daran müsse aber die verantwortliche Stelle mitwirken. OB Seiler hatte zuletzt betont, auch an ihrer Forderung nach einem eigenen Gesundheitsamt für Speyer festzuhalten.

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