Speyer Neue Kräfte für die Einsatzzentrale der Feuerwehr

Die Neuen: Team in der Einsatzzentrale der Feuerwehr.
Die Neuen: Team in der Einsatzzentrale der Feuerwehr.

Die Speyerer Feuerwehr hat Zuwachs erhalten. Seit Anfang April wird ein sechsköpfiges Team ausgebildet, das künftig für die städtische Einsatzzentrale zuständig sein soll. Dabei gibt es eine Neuerung.

In den vergangenen Jahren war der hauptamtliche Wachdienst der Speyerer Wehr nach und nach gewachsen. Jetzt ist er mit 45 Kräften – zu denen rund 100 Ehrenamtliche kommen – vorerst voll besetzt, wie Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann berichtet. Im April sind sechs Männer hinzugekommen, die anders als ihre hauptamtlichen Kollegen als Beschäftigte und nicht als Beamte eingestellt worden sind. Hintergrund: Sie sollen rund um die Uhr die Einsatzzentrale bestücken und nicht mit ausrücken.

Der Markt für Feuerwehrbeamte sei so gut wie leergefegt, erklärt Eymann. Deshalb habe die Stadt nach Personalwechseln sowie Verabschiedungen in den Ruhestand nun die Möglichkeit gehabt, entweder in 18-monatigen Lehrgängen neue Beamte auszubilden oder auf Beschäftigte zu setzen, die in einem dreimonatigen Kurs für ihren Dienst fit gemacht werden könnten. Man habe sich für die zweitgenannte Option entschieden, weil die Beamtenausbildung – von der Stadt für die bisherigen Kräfte bereits zweimal in Eigenregie gestemmt – ein „Riesenkraftakt“ sei.

Unter 30 Bewerbern durchgesetzt

Zum Zug gekommen seien nun allesamt Männer mit „Feuerwehrhintergrund“, wie es Eymann ausdrückt. Zwei davon seien in Speyer ehrenamtliche Wehrleute gewesen. Sie hätten sich unter rund 30 Bewerbern, darunter eine Frau, durchgesetzt. Nach der Ausbildung – Corona-konform in einem größeren Raum, der eigens dafür mit der entsprechenden EDV ausgestattet wurde – könnten sie eigenständig die Feuerwehreinsatzzentrale leiten: „Rund um die Uhr ist ein Kollege im Dienst“, erklärt Eymann.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x