Hockey HC Speyer klammert sich an letzten Strohhalm

Will noch Meister werden: Karsten Halling (links) vom HC Speyer.
Will noch Meister werden: Karsten Halling (links) vom HC Speyer.

Zum Spitzenspiel der Ersten Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar empfängt der HC Blau-Weiß Speyer am Sonntag (11 Uhr) in der Sporthalle Nord den mit makelloser Bilanz anreisenden Tabellenführer HTC Neunkirchen. Nur im Erfolgsfall bleibt Speyer die vage Hoffnung, den Saarländern den Titel noch streitig machen und in die Oberliga aufsteigen zu können.

Aus eigener Kraft können es die Schützlinge von Trainer Uli Weise nicht mehr schaffen. Zu gut ist die Tordifferenz des Kontrahenten, die die Gäste (72:33; +39) selbst bei einem Sieg des HC (41:24; +17) in der Tabelle auf Platz eins hielte. Die Speyerer benötigten neben einem Sieg also auch Schützenhilfe durch den SC Idar-Oberstein oder den VfR Grünstadt, den Gegnern Neunkirchens in den ausstehenden Begegnungen.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir versuchen, die restlichen drei Spiele so hoch wie möglich zu gewinnen. Dann schauen wir, was dabei herausspringt“, blickt Betreuer André Schehl weiterhin nach vorne. „Wenn es uns nicht gelingt, Neunkirchen noch abzufangen, greifen wir eben in der nächsten Hallenrunde wieder an. Zuvor wollen wir aber den Oberliga-Aufstieg auf dem Feld in trockene Tücher bringen.“

Gegner beobachtet und Erkenntnisse gewonnen

An das mit 2:10 verlorene Hinspiel erinnert sich Schehl: „Wir sind dort gewiss unter Wert geschlagen worden, hatten auch unsere Chancen. Es kamen aber einige unglückliche Umstände zusammen, die zu dieser viel zu hohen Niederlage geführt haben. Es war einfach ein gebrauchter Tag für uns.“ Er setzt nun auf eine bessere Tagesform und etwas mehr Spielglück. „Dann rechnen wir uns gute Chancen aus. Die Mannschaft wird auf jeden Fall kämpfen und alles abrufen, um die Punkte einzufahren.“

Schehl und Routinier Karsten Halling haben den Gegner bei der TG Worms beobachtet und einige Erkenntnisse gewonnen. „Auf jeden Fall konnten wir uns von der Spielstärke und Offensivkraft des Gegners überzeugen. Trotzdem: Wir können sie schlagen“, meinte der HC-Betreuer. Sein Team könne in voller Besetzung antreten.

Für Zuschauer gelte erneut die 2G-plus-Regel in der Nordhalle.

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