Speyer Geht doch

DUDENHOFEN. Der Bann ist gebrochen: Mit dem 2:1 (0:0)-Sieg beim SV Südwest Ludwigshafen erlebte Verbandsligist FV Dudenhofen nach langer Durststrecke von neun Begegnungen in der Fremde ohne „Dreier“ wieder ein Erfolgserlebnis.

Mit dem erst dritten Auswärtssieg der laufenden Runde verbesserten sich die Spargeldörfler um zwei Tabellenplätze auf Rang sieben. Die abstiegsbedrohten Südwestler bleiben damit weiterhin ein gutes Pflaster für die Schützlinge von FVD-Trainer Christian Schultz. Die drei Partien zuvor wurden sogar ohne Gegentor mit 5:0, 7:0 und 3:0 deutlich gewonnen. Über den Spielverlauf und das Ergebnis gab es zwischen den beiden Spielleitern Michael Wassner (Südwest) und Gerd Fischer (FVD) unterschiedliche Meinungen. Für Wassner war die Niederlage der Südwestler unglücklich. „Bis zur Pause hätten wir führen müssen, haben aber zwei Möglichkeiten vergeben. Nach dem Seitenwechsel ließ David Steckbauer unsere beste Chance des ganzen Spiels aus. Danach kassierten wir die zwei Gegentoren nach Standardsituationen.“ „Wenn man sich mit zwei Gelb-Roten Karten selbst dezimiert, ist es kein Wunder, dass man verliert“, meinte Fischer. Er war aber auch so fair, zuzugeben, dass ein Remis vertretbar gewesen wäre. „Mit einem Punkt wären wir nicht unzufrieden gewesen.“ Beide Mannschaften spielten nicht in Bestbesetzung, sodass die Partie kein Verbandsliga-Niveau hatte. Dudenhofen bot dennoch die spielerisch bessere Leistung, Südwest setzte mit Kampfgeist dagegen. Gut herausgespielte Torchancen waren Mangelware, die wenigen vergaben Südwestler David Steckbauer (51.), als er am leeren Tor vorbeizielte, und im Gegenzug Matthias Falk (52 ), der am Torgehäuse scheiterte. Die drei Treffer fielen deshalb auch nach Standardsituationen. Nach einem Eckball köpfte Falk (72.) zur Führung ein, mit einem weiteren Kopfball nach Freistoß erzielte Firas Zein (85.) den Siegtreffer. Zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich hatte Steckbauer (80.) mit einem Foul-Elfmeter getroffen.

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