Speyer Einwurf: Schritt für Schritt

„Marktgerechte Arbeitsbedingungen“ schaffen und „mehr Flexibilität“ erreichen: Mit diesen Begriffen begründet die BASF die Umstrukturierungspläne für ihre Gastronomie-Sparte. Für die betroffenen Mitarbeiter bedeuten die Schlagworte, dass sie wohl weitere Einbußen in Kauf nehmen werden müssen. Bisher gilt für sie der Flächentarifvertrag Chemie – allerdings schon mit Einschränkungen: Sogenannte Tariföffnungsklauseln ermöglichen, dass bei Gastronomie-Mitarbeitern in punkto Arbeitszeit und Gehalt Ausnahmen möglich sind. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft aushandeln muss, dürfte die Beschäftigten noch schlechter stellen. Der letzte Schritt wäre die komplette Ausgliederung aus dem Konzern. Ihn wird die BASF hoffentlich nicht gehen.

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