Saarbrücken/Saarpfalz-Kreis Weniger Saar-Arbeitslose im Mai – Arbeitsmarkt robust

Der Mai brachte einen robusten Arbeitsmarkt. Im Saarpfalz-Kreis gab es nur minimal mehr Arbeitslose.
Der Mai brachte einen robusten Arbeitsmarkt. Im Saarpfalz-Kreis gab es nur minimal mehr Arbeitslose.

Im Mai sank die Zahl der Arbeitslosen im Saarland auf 35.100 Menschen. Das waren 600 Menschen oder 1,6 Prozent weniger als im April. Im Vergleich zum Mai 2022 wurden 3700 Arbeitslose und damit 11,9 Prozent mehr gezählt. Im Saarpfalz-Kreis gibt es dagegen minimal mehr Arbeitslose.

Rund 10.800 Arbeitsstellen waren im März im Saarland offen. Der Wert sei damit niedriger als im Vorjahr, aber noch über dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. „Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt noch robust“, sagte die Chefin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Heidrun Schulz. Im Saarpfalz-Kreis gab es 225 neue Stellen, 63 weniger als im April. Das ist ein Rückgang von 37,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.493 offene Stellen gemeldet, 466 weniger als im Mai 2022. Die Zahl der Arbeitsstellen lag auch deutlich unter dem Vorjahreswert: Es gab 1.489 offene Jobs. Das waren 392 weniger als im Mai 2022 und bedeutet ein Minus von 20,8 Prozent.

Die Arbeitslosenquote lag im Saarland bei 6,7 Prozent und war damit etwas niedriger als im Vormonat (6,8 Prozent). Vor einem Jahr betrug sie sechs Prozent. Im Saarpfalz-Kreis lag die Arbeitslosenquote wie im Vormonat bei 4,8 Prozent und damit 0,5 Prozentpunkte über dem Wert von Mai 2022. Es wurden 3.627 Arbeitslose gezählt. Die Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 33 oder 0,9 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 399 (12,4 Prozent) mehr Arbeitslose gemeldet.

3300 offene Ausbildungsplätze für 1700 Bewerber

Im Gebiet Homburg, das Bexbach, Homburg, Kirkel bündelt, gab es im Mai 2.765 Arbeitslose. Das waren 321 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,9 Prozent. Die niedrigste Arbeitslosenquote gab es im Landkreis St. Wendel mit vier Prozent, die höchste in Saarbrücken (9,3 Prozent).

1700 Jugendliche sind auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen rund 3300 offene Ausbildungsplätze im Saarland. Schulz möchte Arbeitgeber ermuntern, „auch Jugendlichen eine Chance zu geben, die auf den ersten Blick nicht zu den Traumkandidaten zählen. Junge Menschen entwickeln sich weiter und können zur begehrten Fachkraft im Unternehmen werden.“

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