Waldbreitbach/Neunkirchen Marienhaus geht mit Franziskus-Stiftung zusammen
Die Franziskus-Stiftung in Münster und die Marienhaus Stiftung in Waldbreitbach haben eine Absichtserklärung (LOI) unterzeichnet, mit dem Ziel, das operative Geschäft beider Gruppen zusammenzuführen. Durch diesen Schritt wollen beide Stiftungen „ein führendes christliches Unternehmen im deutschen Gesundheitsmarkt schaffen“, teilt Winfried Behler Sprecher der Marienhaus-Stiftung mit. Die beiden Stiftungen sollen als Eigentümerinnen des neu entstehenden Unternehmens bestehen bleiben. Unter dem geplanten gemeinsamen Dach werden deutschlandweit über 27.000 Mitarbeitende in über hundert sozialen Einrichtungen tätig sein.
Beide Unternehmen ergänzten sich bei zentralen Aufgaben. Dies ermögliche ein wirksames Management der Herausforderungen im Gesundheitsmarkt, wie die schnell voranschreitende Digitalisierung und die Vernetzung von stationärer und ambulanter Versorgung.
Im Saarland betreibt die Marienhaus-Gruppe vier Krankenhausstandorte, das Klinikum St. Wendel-Ottweiler mit den Standorten St. Wendel und Ottweiler, die Marienhaus Klinik St. Josef Kohlhof in Neunkirchen und das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Saarlouis.
Die St. Franziskus-Stiftung Münster zählt zu den größten konfessionellen Krankenhausgruppen Deutschland und verfolge nach Angaben de Stiftung als private Unternehmensgruppe gemeinnützige Zwecke. Die Stiftung betreibe derzeit 15 Krankenhäuser sowie neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen.