Saarbrücken Jäger erlegen nur halb so viele Wildschweine
In der Jagdstrecke 2020/21 erlegten Jägerinnen und Jäger demnach 6631 Tiere – in der Rekordsaison 2019/20 waren es noch 13.128. Die aktuellen Zahlen liegen damit wieder auf dem Niveau der Jagdstrecke von 2018 bis 2019.
Im Winterhalbjahr 2020/2021 waren nach Angaben des DJV coronabedingt wegen Kontaktbeschränkungen und Beherbergungsverboten mehr als die Hälfte aller Drückjagden ausgefallen. In den meisten Bundesländern ging die Zahl zurück. Allein in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein stiegen die Zahlen im Vergleich zur Vorsaison an. Einen Rekord und die höchste landesweite Jagdstrecke mit 106.803 Tieren registrierte die Jägerschaft im von der afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Mecklenburg-Vorpommern.
Der DJV verweist auf den wichtigen ehrenamtlichen Beitrag der Jagd im Kampf gegen die afrikanische Schweinepest. Die natürliche Ausbreitung des Virus von Tier zu Tier wird durch reduzierte Wildschweinbestände erschwert.