Rhein-Pfalz Kreis Zur Sache II: Die Schlicht-Kämpfer

Grundsätzlich sind die Vertreter des Bürgerbegehrens damit einverstanden, was bei dem Treffen vergangene Woche abgesprochen wurde. „Wir finden nur, dass jetzt unnötig ein großer Zeitdruck aufgebaut wird“, sagt Ralf Marohn, der auch für die FDP im Gemeinderat sitzt. Bis Mitte März solle ein Pächter gefunden sein, Mitte Mai müsse er den Kiosk schon öffnen. Ein neues Betriebskonzept solle außerdem noch entstehen. „Es wäre einfacher gewesen, Uwe Rehren hätte eine Saison weiter den Kiosk betrieben.“ Dann hätte er mehr Zeit gehabt, über das Verkaufsangebot nachzudenken. Schließlich müsse auch der bisherige Pächter des Badestrands überlegen, wie es weiter geht. „Wir sind außerdem für eine außerordentliche Ratssitzung, in der ein neuer Beschluss gefasst wird. Damit das alles ganz korrekt läuft.“ Marohn geht alles ein bisschen zu durcheinander. „Was ist mit dem alten Beschluss, muss der nicht durch einen neuen aufgehoben werden?“ Um die Zukunft einer Schlicht mit Kiosk auf jeden Fall zu sichern, will der Freidemokrat mit seinem Mitstreiter André Schlosser (CDU) vorerst weiter am Bürgerbegehren festhalten. Über 1400 Unterstützerunterschriften seien inzwischen zusammen. (btw)

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