Frankenthaler Umland Warntag: Generalprobe fast überall geglückt

In den Gemeinden des nördlichen Rhein-Pfalz-Kreises und im östlichen Leiningerland ist die Generalprobe anlässlich des bundesweiten Warntags größtenteils geglückt. In der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim sind statt fest installierter Sirenen allerdings mobile Feuerwehrfahrzeuge durch die Ortsgemeinden gefahren und haben mit Sirenen sowie Durchsagen auf Deutsch und Englisch gewarnt. „Wir hatten mindestens ein Fahrzeug der Feuerwehr pro Ort im Einsatz“, sagt VG-Bürgermeister Michael Reith (SPD) am Freitag auf RHEINPFALZ-Anfrage.

Eigentlich hätten in der VG schon längst überall neue, fest installierte Sirenen ihre Arbeit verrichten sollen. Dies sei Reith zufolge bisher an den Lieferengpässen der Anbieter gescheitert. „Wir hatten uns dann mit mobilen Sirenen beholfen“, so der VG-Bürgermeister. Er sieht in deren Anschaffung aber auch einen Vorteil: „Für lokale Ereignisse sind solche mobilen Sirenen auch gut, die können wir später weiter verwenden.“

Zu leise in Beindersheim

Fest installiert ist derzeit noch eine ältere Sirene im Beindersheimer Rathaus. Hier gebe es Reith zufolge nach dem Warntag Bedarf zur Nachbesserung. Eine ältere Dame, die etwas weiter entfernt vom Rathaus wohnt, hatte gemeldet, die Sirene nur bei geöffnetem Fenster gehört zu haben. Im kommenden Jahr will die VG die fest zu installierenden Sirenen neu ausschreiben. Wann diese erstmals heulen werden, hänge auch von der Lieferfähigkeit der Anbieter ab.

Funktioniert hat der Alarm auch bei den sechs Sirenen der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, wie Verwaltungsmitarbeiter Frank Unvericht mitteilt. Und auch im östlichen Leiningerland, in Großkarlbach, Laumersheim, Dirmstein und Gerolsheim sind die Sirenen angesprungen, wie Jochen Lander, Stellvertretender Wehrleiter der Feuerwehr Verbandsgemeinde Leiningerland, am Freitag bestätigt hat.