Limburgerhof Reihe „Denkanstöße“ wird fortgesetzt

Die Wiederansiedlung der Störche ist eines der Themen der wissenschaftlichen Reihe.
Die Wiederansiedlung der Störche ist eines der Themen der wissenschaftlichen Reihe.

Nach dem erfolgreichen Start der Vortragsreihe „Denkanstöße aus Wissenschaft und Gesellschaft“ haben die Macher nun das Programm für das zweite Halbjahr vorgestellt. Die Palette der Themen ist bewusst breit gewählt.

„Offener Diskurs über Themen der Zeit“ ist der Untertitel zur Reihe, die Manfred Baier und Hans Strubel in Limburgerhof organisieren. Das Duo unter dem Dach des Vereins Ensemble im Park Limburgerhof (Enpali) hat Verstärkung bekommen: „Erfreulicherweise mischt in unserem Team Matthias Gerber mit und hoffentlich ganz bald auch die längst fällige Frau“, schreibt Baier. Man wolle sich immer neue Facetten erschließen, ergänzt er.

Mit dem Vortrag „Die geglückte Wiederansiedlung von Adebar“ wird Jessica Lehmann vom Storchenzentrum Bornheim am Mittwoch, 14. September, 18 Uhr, den Reigen eröffnen. „Limburgerhof kann sich glücklich schätzen, nun schon im vierten Jahr in Folge eine Storchenfamilie zu beherbergen“, sagt Manfred Baier dazu. Vor Jahrzehnten noch war der Weißstorch in Rheinland-Pfalz wie ausgestorben. Ab 1996 begann die gezielte Wiederansiedlung. Die Biologin Jessica Lehmann könne mit interessanten Details aufwarten. Zudem schlage ihr Vortrag Brücken zu Herausforderungen im Natur- und Storchenschutz.

Am 9. Oktober jährt sich zum 33. Mal, dass in Leipzig 70.000 Demonstranten auf die Straße gingen und mit ihren gewaltfreien Protesten die Stasi und den SED-Staat in die Knie zwangen. Einen Monat später fiel die Mauer. Eingedenk dieses historischen Ereignisses ist eben am 9. Oktober, 18 Uhr, der Vortrag „Wir sind das Volk – Die friedliche Revolution 1989“ terminiert. Als authentischen Zeitzeugen und Frontmann des Volksaufstandes wird Pfarrer Hanno Schmidt aus Dresden nach Limburgerhof kommen. Als Ex-Stasigefangener und Wortführer unterzeichnete er als Erster das Manifest „Aufbruch ’89“.

„Von der Amputation zu den Paralympics“ – diesen Weg wird Johannes Siegel skizzieren. „Ein ehemaliger Oggersheimer Bub“ (Baier), der seine Lehre in der BG Ludwigshafen-Oggersheim absolviert hat und ein Verfechter der Prothetik sei. Er werde mitreißende Filmausschnitte von den Paralympics in Tokio präsentieren und Einblicke in die „atemberaubende Hightech-Forschung rund um die Prothese“ vermitteln. Der Vortrag ist am Mittwoch, 15. November, 18 Uhr.

Noch Fragen?

Alle Vorträge finden in der Kultur-Kapelle im Park statt. Eintritt frei. Voranmeldung erbeten: E-Mail denkanstoesse-limburgerhof@web.de oder Telefon 0152 06363257.

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