Rhein-Pfalz Kreis Nils berichtet: Hinter den Kulissen

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Das war etwas ganz Besonderes: Ich durfte mit den Gewinnern der RHEINPFALZ-Verlosungsaktion hinter die Kulissen des russischen Eiszirkus schnuppern und dann noch mit den Artisten die Kufen schwingen. Zunächst führte uns Andrey Kolotenko, Co-Produzent und Mitveranstalter, auf die Hinterbühne und erzählte allerlei interessante Sachen. Das war vielleicht ein buntes Treiben: überall Kostüme und Requisiten. Es sollen um die 300 Kostüme sein, in die die 22 Akteure während der zweistündigen Eiszirkusshow schlüpfen. Simone Liebau und ihr Sohn Yannick (9), durften die riesigen Mausköpfe aus „Nussknacker und Mausekönig“ aufsetzen. Das war ein Riesenspaß. „Es ist ein besonderer Gewinn, nicht nur für Kinder“, freute sich Nicole Zimmerle, die mit ihrer sechsjährigen Tochter Zoé extra aus Annweiler angereist war. Sie genossen den hautnahen Kontakt mit den Künstlern. „Unter Eis stellt man sich Wasser und Kälte vor“, bemerkt Zimmerle weiter. Sie meinte damit die Eisfläche, die keine richtige war, denn wie im Palatinum in Mutterstadt steht dem Eiszirkus nicht an jedem Auftrittsort eine Eisarena zur Verfügung. Also wird Kunsteis genutzt. „Das ist wie das Teflon in der Pfanne“, beschreibt Kolotenko den Eisersatz. „Das fährt sich anders“, bemerkt Yannik, der seine Runden mit einigen Artisten auf der Palatinum-Bühne drehen durfte. Er gehe oft Schlittschuhlaufen und habe deshalb den Vergleich. Für die kleine Zoé dagegen war es das erste Mal auf Kufen. Martina Fritz aus Gönnheim und ihr Sohn Manuel (12) sind begeisterte Schlittschuhläufer. „Wir hatten es uns ganz anders vorgestellt. Es ist doch eher eine kleine Fläche und kein echtes Eis“, lächelt Fritz. In der Tat seien die Verhältnisse in Mutterstadt etwas beengt, wie der Mit-Veranstalter verlauten ließ. Doch sie wären keine 50 Jahre im Geschäft, wenn sie diese Hürde nicht meistern könnten. |csst

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