Bobenheim-Roxheim Neue Möbel für zentralen Platz der Gemeinde

Bürgermeister Michael Müller und Gewerbevereinschef Thomas Lätzsch (von links) auf dem Kurpfalzplatz. Im Hintergrund bepflanzen
Bürgermeister Michael Müller und Gewerbevereinschef Thomas Lätzsch (von links) auf dem Kurpfalzplatz. Im Hintergrund bepflanzen Vereinsmitglieder die neuen Kübel.

Sitzmöbel und mediterrane Pflanzen sollen den Kurpfalzplatz Bobenheim-Roxheim attraktiver machen. Die Investition der Gemeinde wird vom Gewerbeverein bezuschusst.

Der Kurpfalzplatz in der Ortsmitte von Bobenheim-Roxheim liegt dem örtlichen Gewerbeverein sehr am Herzen. Denn dort versuchen sich Gastronomen, Dienstleister und ein paar wenige Einzelhändler zu behaupten, und dort veranstaltet der Verein jährlich (bis auf dieses Pandemiejahr) seine „Serata Italiana“ als von Italien inspiriertes Genussfest für Groß und Klein. Was immer getan wird, um den vom Pfalzring umgebenen Platz als Treffpunkt für Bürger aufzuwerten: Dem Gewerbeverein soll’s recht sein.

Als die Gemeinde nun neue Pflanzkübel und zwei Sitzgruppen mit Tischen für das Zentrum angeschafft und installiert hat, beteiligte sich der von Thomas Lätzsch geführte Verein mit 2500 Euro an den Kosten von rund 23.000 Euro. 500 Euro steuerten überdies die auf dem Platz ansässigen Gastwirte bei. Am Samstagnachmittag war Übergabe und Arbeitseinsatz zugleich. Denn die neuen Kübel sollten mit Pflanzen aus dem Mittelmeerraum, zum Beispiel Olivenbäumchen, bestückt werden.

Alle Gewerbeflächen sind belegt

Thomas Lätzsch beurteilt das Erscheinungsbild des Kurpfalzplatzes, der in den 1980er-Jahren als Bobenheim und Roxheim verbindendes Wohn- und Geschäftsviertel konzipiert wurde, wieder wohlwollender als noch vor Jahren. „Er hat sich ganz gut entwickelt“, meint er und weist auf die „Vollbelegung“ der Gewerbeflächen hin. Aber: „Es fehlt noch an der Akzeptanz der Nachbarn. Der Platz war als Dorfmittelpunkt gedacht, da ist es schade, wenn sich Anwohner gleich beschweren, wenn dort mal ein Fest gefeiert wird, bei dem die Musik nicht pünktlich um 23 Uhr aus ist.“

Der Vereinsvorsitzende freut sich über die neuen Verweilmöglichkeiten, auch weil das gerade in der Zeit der Pandemie den Gastwirten dort helfe. „Die sind darauf angewiesen, dass auf dem Platz eine gewisse Besucherfrequenz herrscht.“

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