Rhein-Pfalz Kreis FWG möchte Regenrinne reinigen

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Hochdorf-Assenheim. Die Abwasserrinne entlang des Geh- und Radwegs ist am Ortsausgang Richtung Rödersheim-Gronau seit Längerem zugewachsen. Das ist der Hochdorf-Assenheimer FWG-Fraktion aufgefallen. Deshalb wollte sie im Gemeinderat wissen, wessen Aufgabe es eigentlich sei, dort sauberzumachen. Zugleich boten die Freien Wähler an, das selbst bei einem Aktionstag zu übernehmen.

Bauabteilungsleiter Bernd Ziegler von der Gemeindeverwaltung erklärte, für die Regenrinne sei der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer zuständig. Den Fahrbahnteiler, der eigentlich Angelegenheit der Behörde sei, kehre die Gemeinde hingegen freiwillig. Sich auch noch um die Abwasserrinne zu kümmern, würde mit zusätzlichen Kosten von 300 Euro im Jahr zu Buche schlagen. Ortsbürgermeisterin Gabriele Böhle (CDU) ergänzte, dass sie bereits einige Wege wie das Kirchenpfädchen kehren lasse, die sauber zu halten eigentlich nicht Aufgabe der Kommune sei. Auf die Frage Ernst Bübers (FWG), ob die Partei die Rinne freiwillig reinigen dürfe, antwortete Ziegler, ein solches Vorhaben sollten die Freien Wähler besser mit dem LBM abstimmen. Christopher Diehl (CDU) gab zu bedenken: „Wir sollten einmal überlegen, wo das freiwillige Kehren endet. Denn mit der Zeit summieren sich die ganzen Flächen.“ Woraufhin die FWG-Fraktionsvorsitzende ans Plenum gewandt erwiderte: „Wir laden euch alle ein, dann sind wir schneller fertig.“ Uwe Beutelmann (CDU) wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass die neue Sitzbank in der Nähe vom Ackerbauverein gestiftet wurde. Sie solle vor allem älteren Mitbürgern eine Sitzmöglichkeit bieten. Außerdem bedankte er sich beim Turnerbund sowie der Verwaltung beziehungsweise dem Bauhof, die die kurzfristige Aktion tatkräftig unterstützt hatten. (mamü)

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