Pirmasens Gegner wechselt Trainer

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Die SG Rieschweiler hat durch die Heimsiege gegen Hauenstein und Winnweiler ihre Situation im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga erheblich verbessert. Doch noch ist die Gefahr nicht gebannt. Morgen (Anstoß: 15 Uhr) geht’s zum ASV Fußgönheim, der als Tabellenzehnter einen Punkt mehr als Rieschweiler hat.

Fußgönheim holte aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt und ist durch diese Negativserie dem 13. Tabellenplatz, dem ersten Abstiegsrang, näher gekommen. Auf diesem fünftletzten Platz steht momentan der FK Pirmasens II mit 36 Punkten, Rieschweiler weist 39 Punkte auf. „Wir brauchen aus den letzten vier Spielen am besten noch zwei Siege“, macht SGR-Trainer Björn Hüther die Rechnung auf. „Das sollte in der Endabrechnung reichen, um mindestens auf Platz zwölf zu landen.“ Dass sich der ASV Fußgönheim unter der Woche von seinem Trainer Jan Kamuf getrennt hat, findet Hüther nicht so gut, denn aus psychologischer Sicht ist dies laut Hüther „für Fußgönheim eher besser als für uns“. Mit der Freistellung von Kamuf wollte der ASV den momentanen Abwärtstrend aufhalten und neue Impulse für den Abstiegskampf setzen. Interimstrainer wird der bisherige Co- Trainer Axel Bischoff, der aus Rimschweiler stammt. Morgen will sich die SGR für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren,. „Mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an sollten wir in Fußgönheim siegen, mindestens aber einen Punkt holen“, hofft Hüther. „Dann folgt unter Woche das Nachholspiel in Speyer und am nächsten Samstag kommt Kandel zu uns nach Rieschweiler. Dann wissen wir mehr.“ „Wir müssen Ruhe bewahren und den Kopf frei bekommen“, nennt Fußgönheims Interimstrainer Axel Bischoff die vordringliche Aufgabe. Nach gutem Start in die Rückserie habe das Team zuletzt stagniert. „Um in der Liga zu bleiben, brauchen wir mindestens noch einen Sieg“, sagt Bischoff. Unter Umständen sind auch 43 Punkte zu wenig. Dass Bischoff an Bord bleibt, wird ausgeschlossen. „Aus privaten Gründen werde ich kürzertreten, stehe aber im Hintergrund zur Verfügung“, sagt der 59 Jahre alte Polizeibeamte. Bischoff kümmert sich um Mutter und Tante im hohen Seniorenalter.

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