Pfalz-Ticker Warnstreik im Nahverkehr trifft auch Städte in der Pfalz

Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag zu Streiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.
Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag zu Streiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.

Rheinland-PfalzMit Beginn der Frühschicht haben am Dienstag die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in Rheinland-Pfalz begonnen. Circa 1400 Beschäftigte legten laut der Gewerkschaft Verdi am Dienstagmorgen ihre Arbeit nieder. Die Warnstreiks seien gegen 3.00 Uhr gestartet, sagte Gewerkschaftssekretär Marko Bärschneider. Betroffen sind die Städte Mainz, Kaiserslautern, Trier und Pirmasens. Es gebe eine „überwältigende Teilnahme“, so Bärschneider. Mit Beginn der Frühschicht am Mittwoch laufe der Betrieb dann wieder normal, sagte Gewerkschaftssprecher Christian Umlauf. Auch beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg stehen die Straßenbahnen und Busse still.

Kitas in Mainz geschlossen

Die Stadt Mainz rechnete außerdem damit, dass die meisten städtischen Kitas am Dienstag geschlossen bleiben. Eine Übersicht, in welchen Einrichtungen eine Betreuung möglich sei, gebe es nicht. Alle Eltern seien gebeten worden, eine andere Betreuung für ihr Kind zu organisieren. Auch sonstige Dienstleistungen der Stadtverwaltung seien von dem Warnstreik betroffen, einige Dienstleistungen würden nur beschränkt oder gar nicht angeboten.

Verdi will einen bundesweiten Tarifvertrag für rund 87.000 Beschäftigte im ÖPNV durchzusetzen. Die Spartentarifverträge in den einzelnen Ländern sollen aus Sicht der Gewerkschaft durch eine bundesweite Regelung ergänzt werden. Derzeit laufen in allen 16 Bundesländern die Verhandlungen über die jeweiligen Tarifverträge im ÖPNV. In Rheinland-Pfalz geht es laut Gewerkschaft um die Arbeitsbedingungen von 2000 Beschäftigten.

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

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