Rheinland-Pfalz Landesweit mehr Todesopfer bei Badeunfällen zu beklagen

Ein DLRG-Rettungsboot bei einer Übung auf dem Rhein beim rheinhessischen Nackenheim.
Ein DLRG-Rettungsboot bei einer Übung auf dem Rhein beim rheinhessischen Nackenheim.

Bis Ende August sind in deutschen Gewässern mindestens 329 Menschen ertrunken. Dies ist ein Rückgang um 20 Todesopfer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demgegenüber verdreifachte sich in Rheinland-Pfalz die Anzahl der Ertrunkenen von fünf auf 15. Dies geht aus einer Übersicht hervor, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag veröffentlicht hat. Allein in der Vorderpfalz gab es laut DLRG acht schwere Badeunfälle, im Vorjahreszeitraum waren es noch vier. Allerdings ertranken 2019 im langjährigen Vergleich ungewöhnlich wenige Menschen in Rheinland-Pfalz. In diesem Sommer waren allein Ende Juli/Anfang August an drei aufeinanderfolgenden Tagen Todesopfer zu beklagen: Freitags starb ein Erntehelfer bei Sondernheim, samstags ein 66-Jähriger in der Schlicht bei Neuhofen und sonntags ein 47-Jähriger im Niederwiesenweiher bei Böhl-Iggelheim.

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