US Air Base Konferenz in Ramstein berät über weitere Unterstützung der Ukraine

Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius trifft in der Pfalz auf seine Kollegen der Ukraine-Kontaktgruppe.
Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius trifft in der Pfalz auf seine Kollegen der Ukraine-Kontaktgruppe.

Auf der US Air Base in Ramstein beginnt an diesem Vormittag das mit Spannung erwartete Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe. Die Verteidigungsminister mehrerer Dutzend Staaten werden dabei über die weitere militärische Unterstützung für die Ukraine beraten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Kiew Leopard-2-Panzer aus deutscher Produktion erhalten wird. Die Bundesregierung stand entsprechenden Forderungen der ukrainischen Regierung bis vor Kurzem sehr skeptisch gegenüber. Deutschland spielt bei dieser Frage eine Schlüsselrolle – nicht nur, weil die Bundeswehr die Panzer nutzt und ausrangierte Modelle bei den deutschen Herstellerfirmen stehen. Auch andere Länder dürfen Leopard-2-Panzer nur mit deutscher Genehmigung an die Ukraine abgeben. Das Treffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in der Pfalz ist auch eine gute Gelegenheit für den neuen Bundesverteidigungsminister, sich bei den Kollegen vorzustellen. Boris Pistorius (SPD) wurde erst am Donnerstag im Amt vereidigt.

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