Fussball Kapitän Kimmich trägt Schwarz-Rot-Gold: DFB beendet Binden-Debatte

Joshua Kimmich 2019 mit der schwarz-rot-goldenen Kapitänsbinde.
Joshua Kimmich 2019 mit der schwarz-rot-goldenen Kapitänsbinde.

Joshua Kimmich wird als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft beim ersten Länderspiel des Jahres am Samstag gegen Peru eine schwarz-rot-goldene Binde tragen. Bis zur Heim-Europameisterschaft im kommenden Sommer soll der Spielführer der Auswahl eine Kapitänsbinde in den Nationalfarben tragen, bestätigte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch am Rande des Trainings der Nationalmannschaft in Frankfurt. Der Verband beendet damit die Diskussion um die Spielführerbinde, die durch den Streit mit der FIFA bei der WM in Katar vor dem ersten Gruppenspiel gegen Japan (1:2) eskaliert war.

Keine „One Love“-Binde

Der DFB hatte damals wie einige andere Teams mit der sogenannten „One Love“-Binde ein Zeichen für Vielfalt setzen wollen. Dies war vom Fußball-Weltverband kurzfristig untersagt worden. Im Sommer 2021 hatte Kapitän Manuel Neuer, der den Jahresauftakt verletzt verpasst, eine Regenbogen-Binde getragen. Die Entscheidung für die schwarz-rot-goldene Binde sei in Gesprächen von Sportdirektor Rudi Völler, Bundestrainer Hansi Flick und Kimmich getroffen worden. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf sei involviert gewesen, bestätigte der Verband. Flick hatte zuvor schon gesagt, dass das Thema für ihn beendet sei.

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