Statistik Hohe Pendler-Quote in Teilen der Pfalz

Die Mehrheit der rheinland-pfälzischen Arbeitnehmer muss pendeln.
Die Mehrheit der rheinland-pfälzischen Arbeitnehmer muss pendeln.

Knapp 1,3 Millionen Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer wohnen nicht an ihrem Arbeitsort und müssen daher pendeln. Rund 815.700 Menschen arbeiten dagegen in den Gemeinden und Städten, in denen sie auch leben. Das geht aus dem Pendleratlas hervor, den das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag veröffentlicht hat. Die Zahlen sind aus dem Corona-Jahr 2021 und sagen nichts darüber aus, wer tatsächlich zur Arbeit gependelt ist, im Homeoffice gearbeitet oder einen Zweitwohnsitz am Ort seines Arbeitgebers hat.

Gut ein Fünftel der Pendler fahren in die drei größten Städte des Landes – Mainz, Ludwigshafen und Koblenz – zur Arbeit. Besonders gefragt sind Arbeitgeber in Wörth am Rhein und Offenbach an der Queich. In diesen beiden Städten ist der Anteil der Pendler am höchsten, die wegen der Arbeit kommen. Am niedrigsten ist diese Quote im Dahner Felsenland sowie dem Bitburger Land und Zell an der Mosel. Umgekehrt verlassen in Bad Kreuznach und Zweibrücken-Land besonders viele Arbeitnehmer ihren Wohnort, um woanders zu arbeiten. Am niedrigsten ist dieser Anteil in Trier und Kaiserslautern. Die Quote für Trier erfasst allerdings nicht die zahlreichen Menschen, die nach Luxemburg fahren, um dort zu arbeiten.

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