Coronavirus Gesundheitsminister Spahn will Fasnacht ausfallen lassen

„Ich war selbst Kinderprinz und komme aus einer Karnevalshochburg“, erzählte der Gesundheitsminister.
»Ich war selbst Kinderprinz und komme aus einer Karnevalshochburg«, erzählte der Gesundheitsminister.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich in einer Telefonschalt-Konferenz des Gesundheitsausschusses des Bundestags am Dienstag dafür ausgesprochen, Fasnacht in der Saison 2020/2021 bundesweit komplett ausfallen zu lassen. Dies erfuhr die Düsseldorfer „Rheinische Post“ auf Nachfrage aus Teilnehmerkreisen der Schaltkonferenz. Demnach sagte Spahn: „Ich war selbst Kinderprinz und komme aus einer Karnevalshochburg. Ich weiß also, wie wichtig Karneval für viele Millionen Deutsche ist. Aber: Ich kann mir Karneval in diesem Winter, mitten in der Pandemie schlicht nicht vorstellen. Das ist bitter, aber so ist es.“

Die Zeitung beruft sich auf Angaben aus Teilnehmerkreisen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war Spahn von Mitgliedern des Ausschusses nach seinen Äußerungen zu Familienfeiern und Festen gefragt worden und was dies mit Blick auf den Karneval bedeuten würde. Spahn hatte angeregt, wegen des Ansteckungsrisikos noch einmal über die erlaubte Größen von privaten Festen zu sprechen.

 

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