Ramstein F-16 Kampfjets der USA üben in der Pfalz

Vor dem Einsatz wird jeder Teil des Flugzeuges intensiv durchgeprüft. Stimmt etwas nicht, muss der Pilot das Flugzeug tauschen,
Vor dem Einsatz wird jeder Teil des Flugzeuges intensiv durchgeprüft. Stimmt etwas nicht, muss der Pilot das Flugzeug tauschen, wie eine Sprecherin der US-Luftwaffe am Dienstag betonte.

Das 52. Jagdgeschwader aus Spangdahlem in der Eifel führt noch bis Freitag, 26. März, mit F-16-Kampfjets eine Übung auf der Ramstein Air Base durch. Aufgrund der Übung sei mit „erhöhtem Fluglärm in der Region“ zu rechnen, teilte die Airbase mit.

Hintergrund der Übung ist die Einschätzung des US-Militärs, dass die Großmächte Russland und China in zunehmenden Maße in der Lage sind, US-Militärbasen außerhalb der USA zu gefährden. Durch unterschiedliche Raketensysteme könnten diese Gegner der Nato Stützpunkte gezielt angreifen. Daher versucht die US-Luftwaffe, ihre Einsatzfähigkeit zu flexibilisieren, was heißt: Flugzeuge und Personal schnell zu verlegen. Dies wird in der militärischen Fachsprache als „Agile Combat Employment“ (ACE) bezeichnet: agile Kampfeinsatz-Verwendung.

Laut Airbase Ramstein, ist dieses Konzept noch in der Entwicklung. Die Übung trage so dazu bei, „dass die US-Luftstreitkräfte in Europa, zusammen mit Alliierten und Partnern, einsatzbereit sind, um innerhalb kurzer Fristen und auch ohne Vorlaufzeit auf Krisen reagieren zu können“. Das Geschwader aus Spangdahlem hat bereits mehrere Übungen dieser Art in kleinerem Umfang durchgeführt.

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