Rheinland-Pfalz Dreyer: Private Feiern nur noch mit maximal 25 Personen

Private Feiern sollen nur noch mit maximal 25 Personen stattfinden.
Private Feiern sollen nur noch mit maximal 25 Personen stattfinden.

Ab Montag, 26. Oktober, dürfen private Feiern in angemieteten oder zur Verfügung gestellten Räumen oder Flächen nur noch mit maximal 25 Menschen stattfinden. Das teilte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit.

„Entwicklungen erfüllen mich mit großer Sorge“

„Die Entwicklung der Corona-Infektionen in den Regionen unseres Landes erfüllen mich und uns alle hier mit großer Sorge. Auslöser bleiben vor allem private Feiern: Aus einer fröhlichen Geburtstags- oder Hochzeitsfeier kann sich rasend schnell ein Corona-Cluster entwickeln“, sagte Dreyer. Ihr sei bewusst, dass das Bedürfnis gemeinsam zu feiern, zusammenzusitzen und fröhlich zu sein groß sei. „Die aktuelle Lage lässt dies momentan leider nicht zu. Denn wir wissen: die Gefahr der Ansteckung ist da am größten, wo der Abstand nicht eingehalten wird, wo keine Masken getragen werden und sich das Virus so durch direkte Übertragungen oder durch die Luft weiter verbreiten kann“, betonte die Ministerpräsidentin.

Bislang 75 Personen erlaubt bei Feiern

Bisher waren Feiern noch mit bis zu 75 Personen unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen möglich. Zugleich wird die aktuelle Corona-Bekämpfungsverordnung bis zum 30. November 2020 verlängert. Dreyer hatte sich zuvor am Vormittag mit Oberbürgermeistern sowie den Landräten in einer Telefonschaltkonferenz über die Entwicklung der Corona-Infektionen in den Regionen von Rheinland-Pfalz beraten.

Einheitliche Regeln gefordert

Burkhard Müller, Geschäftsführender Direktor des Landkreistages Rheinland-Pfalz betonte: „Wir begrüßen angesichts der rasant steigender Infektionszahlen eine einheitliche Begrenzung der privaten Feierlichkeiten. Wir brauchen neben den regionalen Maßnahmen des Warn- und Aktionsplans hier jetzt einheitliche Regeln. Es ist ein leider notwendiger Schritt, um den weiteren Anstieg der Infektionszahlen zu verlangsamen. Unser gemeinsames Ziel ist, dass die derzeit hoch belasteten Gesundheitsämter in unseren Städten und Landkreisen weiter in der Lage sind, die Infektionsketten nachzuverfolgen.“

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