Podcast „Alles Böse“ BASF-Unglück: Was Überlebende über die Flammenhölle berichteten

Die Journalisten beschreiben in der neuen Folge unter anderem, wie Ermittler dem Verursacher des BASF-Explosionsunglücks auf die
Die Journalisten beschreiben in der neuen Folge unter anderem, wie Ermittler dem Verursacher des BASF-Explosionsunglücks auf die Spur kamen.

In der neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um ein Unglück, das vor genau fünf Jahren Ludwigshafen erbeben ließ: Am 17. Oktober 2016 kam es gegen 11.30 Uhr am BASF-Nordhafen zu gewaltigen Explosionen. Polizeiautos, Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge rasten anschließend zur Unglücksstelle, die weiträumig abgesperrt wurde. In den Wohngebieten entlang des Werks heulten Luftschutzsirenen, schwarze Rauchsäulen ballten sich auf dem Chemie-Areal. Den Sachschaden dort schätzten Ermittlern später auf „mindestens 500 Millionen Euro“. Doch vor allem: Fünf Menschen – vier Feuerwehrmänner und ein Matrose – sind durch das Flammeninferno gestorben, einige weitere werden für den Rest ihres Lebens unter den Folgen ihrer Verletzungen leiden müssen.

Prozess gegen Flex-Arbeiter

2019 hat das Landgericht in Frankenthal die Katastrophe strafrechtlich aufgearbeitet. Denn dort musste sich ein Arbeiter verantworten, der mit seiner Flex versehentlich ins falsche Rohr geschnitten und so eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst hatte. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners berichtet der Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann nun, was die überlebenden Opfer den Richtern über ihre Erlebnisse in der Flammenhölle erzählten. Und er erläutert, wie Ermittler an der völlig verwüsteten Unglücksstelle herausfanden, wie es zu dem Inferno gekommen war.

Abrufbar ist „Alles Böse“ im Webplayer sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox. Ebenso kostenlos wie die aktuellen Folgen des journalistischen Formats zum Hören sind dort auch deren Vorgänger verfügbar. Die beschäftigen sich zum Beispiel mit Rockerkriminalität. Und mit den Drogen-Millionen einer Dealerbande, die von der Justiz eigentlich beschlagnahmt waren, aber dann trotzdem verschwunden sind.

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