Ludwigshafen BASF schließt Superabsorber-Standort in Mannheim

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Die BASF hat angekündigt, den Produktionsstandort für Superabsorber in Mannheim zu schließen. Davon sind 64 Mitarbeiter betroffen, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage. Den Mitarbeitern werde ein Position in der BASF SE angeboten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für die meisten sei das mit einem Wechsel von Mannheim nach Ludwigshafen verbunden. Der Bedarf des Unternehmens an Fachkräften sei groß, so dass jedem Beschäftigten eine gute Stelle angeboten werden könne, so die Sprecherin. Die Produktion soll stufenweise eingestellt werden. Die Superabsorber, die in Hygieneartikeln und Babywindeln zum Einsatz kommen, werden künftig in Antwerpen/Belgien hergestellt, wo der Konzern in eine Pilotanlage 25 Millionen Euro investieren will und wo bereits die weltweit größte Superabsorber-Anlage der BASF steht. Als Grund für das Ende der Produktion in Mannheim, von dem auch eine Pilotanlage betroffen ist, nannte die Sprecherin Überkapazitäten im Markt und dadurch entstandener Preisdruck. Die Anlage auf der Friesenheimer Insel sei nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, hieß es. An dem Standort wurden 25.000 Tonnen der Produkte im Jahr hergestellt.

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