Neustadt Viel „Klickerleskram“

Es habe sich bewährt, dass der Geinsheimer Ortsbeirat nur wenige Forderungen nach Haushaltsmitteln stelle, sagten übereinstimmend CDU-Fraktionssprecher Clemens Stahler und FWG-Fraktionssprecherin Regina Röther. Im Haushaltsplan seien fast alle Forderungen berücksichtigt. Die meisten Positionen seien allerdings „Klickerleskram“, so Röther. Zum Beispiel bekommt die Kindertagesstätte 2000 Euro, und die Schule am Storchennest erhält 1200 Euro für die Sanierung der Weitsprunganlage. Größte Position sind 118.000 Euro für die Erneuerung der Bushaltestelle vor der Ortsverwaltung. Nach Angaben des stellvertretenden Ortsvorstehers Willi Kästel (CDU) wird das Land wohl 85 Prozent der Summe übernehmen. In Verbindung dazu solle die schon für dieses Jahr geplante Umgestaltung des Platzes vor der Ortsverwaltung erfolgen. Laut Kästel werden die dafür vorgesehenen 30.000 Euro in den Haushalt 2015 übertragen. 13.000 Euro sind für die Renaturierung des Schlaggrabens eingeplant und 10.000 Euro für einen Parkplatz mit sechs bis acht Stellplätzen an der Ecke Weihergasse/Duttweilerer Straße. Hier werde außerdem Eigenleistung erforderlich sein, so Kästel. 75.000 Euro sind für neue Bestattungsformen auf dem Friedhof eingeplant, 5300 Euro für Pflegearbeiten an Bäumen und 12.000 Euro für die Pflanzung neuer Bäume „Im Birkig“. Röther und Ralf Bayer (FWG) bezweifelten, ob letzteres erforderlich ist. Positiv für Geinsheim sei, dass die Stadt weiterhin den Beitrag von 12.000 Euro an die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage zahle, so Röther. Der Ortsbeirat hatte außerdem Geld für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen an den Ortseingängen gefordert. Die Stadtverwaltung wolle zu diesem Thema ein Gespräch mit Vertretern des Landesbetriebs Mobilität führen, teilte Kästel mit. (ann)

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