Neustadt Geinsheim: Nebel setzt weiter auf Geschlossenheit

Gestern Abend hat die zweite Amtszeit von Reinhard Nebel als Geinsheimer Ortsvorsteher begonnen. Er wolle so weitermachen wie bisher, sagte der CDU-Mann bei der Ernennung durch den städtischen Beigeordneten Dieter Klohr. Soll heißen: Er will mit allen Mitgliedern des Ortsbeirats an einem Strang ziehen.

Man habe in den vergangenen fünf Jahren fast alle Entscheidungen einstimmig getroffen. „Wir haben diskutiert und debattiert, sind am Schluss aber doch auf einen gemeinsamen Nenner gekommen“, betonte Nebel. Das sei der richtige Weg und ein Beleg dafür, „dass wir gute und zufriedenstellende Arbeit geleistet haben“. Er hoffe, dass alle Parteien ihre Ideen einbringen und der Ortsbeirat in Abstimmung mit der Verwaltung viele davon auf den Weg bringen könne. Als ein Ziel seiner neuen Amtsperiode nannte Nebel eine Verbesserung der Außendarstellung Geinsheims. „Wir müssen etwas tun, um unser Dorf ein bisschen zu verschönern“, sagte der Ortsvorsteher. Dazu sei auch viel privates Engagement notwendig. „Wenn jeder in dieser Richtung mitmacht, werden wir in den nächsten fünf Jahren Geinsheim aufwerten“, sagte Nebel zu den zehn weiteren Ortsbeiratsmitgliedern, die vollzählig zur konstituierenden Sitzung erschienen waren. Wie berichtet, hat die CDU wie bisher sieben Sitze. Erstmals dabei ist die SPD mit einem Sitz, im Gegenzug hat die jetzt dreiköpfige FWG-Fraktion einen Sitz verloren. Bei der Wahl des stellvertretenden Ortsvorstehers trat FWG-Mann und Beiratsneuling Ralf Bayer gegen den bisherigen Amtsinhaber Willi Kästel an, der sich mit den Stimmen seiner CDU-Fraktion mit 7:3 durchsetzte; eine Stimme war ungültig. Nebel informierte die Ratsmitglieder noch, dass er sich für den Kerwesamstag einen Weinstand vor der Kirche wünsche, den der Ortsbeirat betreibe, da sich die Winzer nicht sonderlich begeistert gezeigt hätten. (ffg)

x